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CHEKARO: DEN GÖTTERN AUF DER SPUR

VORBEMERKUNG: Bei dem folgenden Text handelt es sich um eine von mir unter dem Anagramm Martin Weisesath verfasste Reinkarnationsgeschichte aus dem Buch „Das Vermächtnis – Dokumentation einer Erkenntnisreise“.1

Zum besseren Verständnis des Ganzen sei hier das Vorwort aus dem veröffentlichten Buch zitiert:

Ein Sohn stirbt bereits vor seinem 37. Geburtstag. Eine Mutter macht sich auf die Suche nach den Hintergründen. Ein multidimensionaler Bewusstseinsforscher und Astrologe unterstützt sie dabei, liefert wesentliche Impulse, Eckdaten und Erkenntnisrahmen und betreut das entstehende Forschungs- und Schreibprojekt über die Jahre hinweg.

14 Monate nach dem Tod des Sohnes erhalten die Mutter und der Bewusstseinsforscher, unabhängig voneinander, am gleichen Tag die Botschaft, dass eine Wiedergeburt in Peru erfolgt sei. Diese bemerkenswerte Synchronizität führt zu dem Beschluss, die reinkarnatorischen Hintergründe zu erforschen, und sie beginnen, das Ganze “Das Projekt” zu nennen, eine Bezeichnung, die sie über all die Jahre beibehalten.

Auf der Grundlage der Geburtshoroskope des Verstorbenen und der Mutter werden durch das weiträumig-präzise Gewebe astrologischer Rhythmen und durch astrogeographische Verfahren Eckdaten ermittelt, die durch verschiedene intuitiv-mediale Vorgehensweisen – unter anderem durch Pendeln mittels spezifischer Pendeltafeln – überprüft und verfeinert werden.
Diese Daten der Inkarnationen des Sohnes und der Mutter (teilweise auch anderer Familienangehöriger) und ihre Energiesignaturen über Jahrhunderte bzw. Jahrtausende hinweg werden in übersichtliche Tabellen eingetragen.
In weiterer “Detektivarbeit” werden wesentliche Gegebenheiten
und Ereignisse der jeweiligen Leben, speziell der Leben der letzten
750 Jahre, konkretisiert und ergänzt.

Schließlich werden die einzelnen Lebens-Geschichten und ihr Gesamtzusammenhang in eine literarische Form gekleidet.
Das Unterfangen entwickelt seine Eigendynamik, expandiert, gewinnt an
Komplexität und Hintergründigkeit, und so werden die ermittelten Daten nach und nach in ein umfassendes Modell spiritueller Seelenentwicklung und -organisation sowie energetischer Prägungsmerkmale integriert und kulminieren schließlich in dem großen Erkenntniszusammenhang eines Seelenforschungs-Projekts, wodurch “Das Projekt” eine neue Dimension erhält.

Das von einer Rahmenerzählung begleitete Kaleidoskop von Lebens-Geschichten dokumentiert im Kern die Geschichte zweier verwandter Seelen über Jahrhunderte, ja Jahrtausende hinweg – genauer gesagt vom
fünften Jahrtausend vor unserer Zeit bis in die heutige Zeit -, ganz im
Sinne der Mahnung des Verstorbenen “Schreib es auf, damit wir es nicht
vergessen!”.

Die schillernden Begriffe Seele, Seelenalter und Seelenorganisation, definiert durch ein sinnvolles Modell 10.000-jähriger spiritueller Entwicklung, dienen als Dreh-und Angelpunkt des vielfältigen Geschehens.
Es entsteht ein Spiegel von Etappen der Menschheitsgeschichte, ein Puzzle von Fragen und Antworten, das Spannungsfeld von Sein und Evolution, das Spiel der Archetypen, das Spiel von Raum und Zeit und Erkenntnis kommen zum Ausdruck.

Es offenbart sich, dass die vielen Leben der Seelen-Verkörperungen dazu
beitragen, Licht auf ein bestimmtes Forschungsfeld zu werfen. Die verkörperten Seelen “leben” praktisch die Erforschung des Einflusses von Handels-, Geschäfts- und Besitz- bzw. Finanzhierarchien auf Empfinden, Gefühlsleben, Wahrnehmungs- und Unterscheidungs-vermögen sowie Erkenntnisfähigkeit ihres Menschseins.

Sie erfahren als freiwillig oder eher unfreiwillig Forschende den Einfluss
der hierarchischen Verhältnisse und der damit verbundenen Existenzbe
dingungen auf ihren Enthusiasmus, ihren Idealismus, ihre Hingabefähigkeit und ihre spirituelle Entwicklung, auf die Entfaltung ihrer Individualität und ihrer Kreativität, ja auch auf ihre Energiezustände und damit ihre Gesundheit.

Doch wir, die jetzt Lebenden, sind dazu aufgerufen, aus diesem Seelenforschungsprojekt, aus diesen Lebens-Geschichten der Vergangenheit, unsere Schlüsse zu ziehen für unsere Gegenwart und unsere Zukunft und die Zukunft der Menschheit, worauf im Nachwort mit dem Ausblick “Menschheit 2.500“ noch einmal nachdrücklich eingegangen wird.

Der folgende Text ist die Geschichte einer Inkarnation des Sohns als Indianer im Südamerika des 8. Jahrhunderts v.Chr.:

CHEKARO: DEN GÖTTERN AUF DER SPUR

1

Chekaro wachte schweißgebadet auf, erhob sich von seinem Fellager, das sie in der Höhe, aber im respektvollem Abstand zum Gletscher aufgestellt hatten. Er rieb sich die Augen und sah, dass er allein war. Seine Gefährten waren wie vereinbart zur Jagd aufgebrochen und er blieb hier, um das Geheimnis zu beobachten, falls es sich zeigen sollte, die Zeichen der Götter, die sich vor drei Jahrzehnten angekündigt hatten, aber bisher nicht aufgetaucht waren.
Bisher hatte keiner der Stammesmitglieder sie wahrgenommen, auch nicht der Schamane, der bei seiner letzten Erkundung in der Nähe des Gletschers spurlos verschwunden war und der ihn immer gelehrt hatte, dass das wahre Geheimnis in den Menschen und nicht im Gletscher, der Gletscherspalte, dem Berggrat, dem Himmel oder den Tiefen der Erde war. Doch die vielen Glaubensvorstellungen, die durch den Stamm und die Nachbarstämme geisterten, verwirrten ihn doch sehr.

Irgendwie war alles ganz einfach: es gab, wie der Schamane ihm erklärt hatte, eine ursprüngliche direkte Wissensfähigkeit, die wahre Natur, in ihm, aber die Reptilien hatten ihr Erkennen blockiert und alles verkompliziert, sodass Äonen an Wanderungen durch die Gefilde der Zeit notwendig waren, um das vollständig zu erkennen, was zu jeder Zeit immer in jedem Menschen da war.
Die Reptilien? Die mächtigen Götter, die von vielen Stämmen in dieser Zeit in diesem Land verehrt und gefürchtet wurden, die mit ihren Lichtpferden vom Himmel herab kamen und ihre ungeheuren Kräfte demonstrierten, gegen die alle gewöhnliche Sterblichen machtlos waren und denen sich zu widersetzen sinnlos war.

Er verstand das alles nicht: Warum hatte der Schamane gesagt, dass die wahre Macht in den Menschen ruhte, aber nicht erkannt würde, wenn doch die Götter ihre wahre Macht zur Schau stellten und das Schicksal der Menschen von ihnen abhing? Alle die mit ihnen in Berührung kamen, würden von ihnen in Gefangenschaft gehalten, bis auf einige wenige, die das ganze Spiel, nicht nur das der Reptilien durchschauten, hatte der Schamane betont, der dabei selbst wie ein mächtiger Gott aussah, um im nächsten Moment grimmigen Blickes abgrundtiefe Töne murmelte, um irgendwelche Geister im Zaum zu halten, die sich in der Nähe herumtrieben.

Chekaro verwirrte das alles, er registrierte was der Schamane ihm sagte, aber er glaubte es nicht wirklich, vor allem glaubte er nicht, dass er jemals wirklich frei sein konnte, er war hier in dieser Gestalt auf dieser Erde, es gab Mächtige und weniger Mächtige, und das Schicksal der weniger Mächtigen war, den Mächtigen zu dienen und mit ihnen irgendwie zurecht zu kommen, ob sie es wollten oder nicht.
Der Schamane war irgendwie nicht greifbar, woher sollte er Chekaro, ein einfacher, aber machtvoller Krieger dieses Stammes wissen, was wahr war und was nicht? Die Götter waren mächtiger als er, tausendfach mächtiger, das wußte er, aber auch der Schamane war mächtig, mächtiger als die mächtigsten Krieger des Stammes, er besaß unsichtbare Kräfte, tauchte plötzlich lautlos auf wie eine Schlange und verschwand spurlos, keiner wußte wohin.

Es war besser, mit ihm gut zu stehen, als sich mit ihm anzulegen und plötzlich zu sterben oder zu verschwinden. Und woher sollte er, Chekaro, wissen, ob der Schamane nicht mit den Reptiliengöttern und ihren himmlischen Gefährten unter einer Decke steckte, auch wenn er sie als Sklavenhalter bezeichnete.
Vielleicht hatte er seine magische Macht gar von ihnen und betrieb ihre Geschäfte, wenn sie nicht anwesend waren? Wenn es doch so einfach wäre, er brauchte Klarheit, aber er hatte diese Träume, in denen der im Wachleben unnahbar erscheinende Schamane sein Freund war, ein weiser Freund, der das Licht der Klarheit in sich entdeckte hatte und der andere dabei unterstützte, dieses Licht auch in sich selbst zu entdecken.

Chekaro fühlte sich immer wieder aufs neue verwirrt, wenn er über diese Dinge nachdachte, und er hatte schon lange beschlossen, sich damit nicht mehr zu beschäftigen, es war als wenn es ihn zweiteilte, doch es war etwas in ihm, das wußte, dass da etwas war, das wußte, und wenn er wie ein echter Krieger sich diesem Schmerz stellte, dann schien es ihm, als habe der Schamane recht, auch wenn es um so schmerzhafter war, an den mächtigen Herren des Schicksals zu zweifeln und einer unfassbaren, oft zwielichtig erscheinenden Figur zu glauben.

Es gab nur einen Weg, den Schmerz endgültig zu besiegen, er musste es selbst herausfinden, was es mit den mächtigen Reptiliengöttern und dem mysteriösen Schamanen auf sich hatte …

Ein greller Lichtblitz und ein überirdisches Donnern unterbrach Chekaros Gedankengänge, eine machtvolle Druckwelle warf ihn zu Boden, sein Augenlicht war versiegt, der mächtige Krieger lag blind auf der Erde, wie ein hilfloser auf dem Rücken liegender Käfer, ein weiterer Donner mit anschließender Druckwelle fegte das Nachtlager hinweg und den gestählten Körper des mächtigen Kriegers wie Laub über die Erde, und sein Bewusstsein entschwand in die Tiefe einer rabenschwarzen Nacht.

2

Als Chekaro erwachte, sah er nichts als eine dunkle Leere, aber er spürte die liebevolle Anwesenheit von Chekana, seiner Kriegerin, die seinen schmerzenden Körper in eine Kräuterdecke gewickelt hatte und einen leisen Singsang intonierte, den sie vom Schamanen gelernt hatte. Chekaro seufzte und schrie dann plötzlich:” Ich bin geblendet, die Götter haben mich gestraft, wir müssen ihnen ein Opfer bringen, damit sie …”, brach aber ab weil er das pulsierende metallähnliche Teil, das er mit seiner Hand umklammerte, spürte.

“Lass es los, du bist in Sicherheit, leg es zur Seite, vielleicht bringt es Unglück, wir sollten es in den Abgrund werfen.” Chekaro spürte einen mächtigen Energiestrom seinen Rücken hinauf und an der Brust hinunterfließen: “Nein, ich will es sehen und ich will es wissen. Ich weiß, dass ich wieder sehen werde, der Schamane hat es mir gesagt.”
“Der Schamane ist verschwunden, vielleicht ist er in die Gletscherspalte gefallen oder in den Himmel geflogen, bei ihm weiß man es nie so genau,” sagte Chekana und versuchte, ihm das Metallstück aus der Hand zu nehmen.

“Nein. Er war eben in meinem Geist, und er hat mir gesagt, dass die Reptiliengötter vom Himmel gestürzt und auf der Erde zerschellt sind, wie er es vor 7 Monden geschaut habe, und dass sie für immer von der Erde verschwinden, wenn die Zeit reif ist, aber ihr schreckliches Sklavenhalter-Erbe hinterlassen werden, die Dunkelheit des Herzens, die zu erhellen es vieler Jahrtausende bedarf oder eines einzigen GANZEN Augenblicks …”

“Was kümmert mich das wirre Gerede des Alten, ich lege mich mit vom Himmel kommenden Gestalten nicht an, auch nicht in tausend Jahren, und du solltest es auch nicht tun, du hast doch selbst eben noch gesagt, dass sie dich bestraft haben und wir ein Opfer bringen müssen. Ich werde deine Augen mit Kräutern behandeln und für die nächste Mahlzeit sorgen. Und wenn es an der Zeit ist, wirst du auf deinen Posten zurückkehren, um die Zeichen der Götter zu empfangen, die uns leiten werden.”

“Nein, warte. Ich habe meinen Sinn geändert, ich weiß, sie verdunkeln das wahre Herz. Der Schamane hat recht, sie verbreiten Dunkelheit, Knechtschaft und Leiden. Ich werde mich von ihnen befreien, und wenn es Tausende von Jahren dauern sollte.” Trotzig versuchte Chekaro aufzustehen, doch ließ er sich ob der ungewohnten Sehunfähigkeit und des wunden Körpers taumelnd auf das Lager zurückfallen.

“Sie werden Chekaro nicht weiter blenden mit ihren Tricks und dunklen Machenschaften, der Schamane hat recht, und er weiß Dinge, die nicht einmal sie wissen.” “Aber er ist sterblich,” wandte Chekana ein. “Ja, glaubst du denn sie sind nicht sterblich?” rief Chekaro aus und wunderte sich über seine Gewissheit. ”Ich werde losziehen, sobald ich wieder sehen kann, und ich werde ihre zerschmetterten Körper finden!”

“Nein, tu es nicht, es bringt Unglück,” flehte ihn Chekana an, doch sie wußte, dass sie ihn nicht von seinem Entschluss abhalten konnte und sie bald Witwe sein würde. Tränen brachen aus ihr hervor und schluchzend fiel sie auf das Lager.
Chekaro zog sie zu sich heran, küsste sie auf die Stirn, strich mit einer Hand über ihr Herz: “Ruhig meine Liebe, wir werden sie besiegen und für immer von der Erde vertreiben.”

3                   

Chekaro blickte in den sternenklaren Himmel, aus dem jederzeit erneut die Götter hervorstürzen konnten, aber er war hier in der verbotenen Zone, um die zerschmetterten Körper ihres letzten Absturzes zu finden. Ein unangenehmes Gefühl kroch von seiner Nabelgegend in Richtung Brustmitte.

Chekaro erinnerte sich an eine Anweisung des Schamanen, goldenen Sonnenschein einzuatmen und graue Wolken auszuatmen und dabei in die schmerzenden oder unangenehm sich anfühlenden Körperregionen zu lächeln. Ja, das war gut, auch wenn es die sich seit dem gestrigen Tag in seinem Geist ausbreitende Verwirrung nicht völlig auflösen konnte.
“Hoffentlich vergesse ich das nicht,” immer wieder kreiste dieser Satz in ihm, den er zu Chekana gesagt hatte, bevor er zu seiner selbstgewählten Mission aufbrach, ein Satz, der in den verschiedenen Verkörperungen seiner Seele im Laufe der Jahrtausende noch öfter auftauchen sollte.

Alles Wichtige konnte in Vergessenheit geraten, wenn Geist und Körper verwirrt waren, ja, die Reptiliengötter hatten ganze Arbeit geleistet, als sie ihr Gift der Unbewusstheit in Körper und Geist der einheimischen Stämme und Völker verankerten. Chekaro versuchte die Worte des Schamanen zu erinnern, der ihm Anweisungen gegeben hatte, die ihn an sein ureigenes angeborenes Wissen erinnern sollten.
Ja, er hatte gesagt, dass er einen weiten reinen blauen Himmel schauen sollte und diese Weite die Verwirrung und Unwissenheit durchdringen zu lassen, so wie die aufgehende Sonne nach und nach die Dunkelheit völlig durchdringt und beseitigt.

Und genau das tat Chekaro jetzt, und er spürte, wie ein Gefühl der Ruhe, der Gelassenheit und Souveränität ihn durchströmte, genau das, was er brauchte, um diese gefährliche Mission in der verbotenen Zone zu meistern. Er war hier, um zu finden, was seine kühne Idee belegte, dass die vom Himmel kommenden Reptiliengötter sterblich waren, und er war hier, sich immer wieder – und sei es auch nur für den Bruchteil eines Augenblicks – des wahren Göttlichen in sich selbst bewusst zu sein, der wahren Natur seines Geistes, die unsterblich war und in jeder Gestalt erscheinen konnte.

Er fühlte, dass es das war, worum es wirklich ging und worauf es wirklich ankam, aber es war in diesen vielgestaltigen inneren und äußeren Welten so leicht zu übersehen und zu vergessen. Auch konnte er es meist nicht richtig begreifen, es verwirrte und ängstigte ihn sogar, denn es widersprach einfach so vielem, was die meisten erzählten und glaubten, aber da war immer wieder einmal dieses wissende Gefühl, und wenn er ihm folgte, dann wußte er, dass alles in perfekter Ordnung war, selbst wenn die Götter vom Himmel fielen.

Aber schon sprangen die Dämonen der Unwissenheit durch seinen Geist und verwirrten Körper und Seele. Er seufzte und versuchte sich auf das Naheliegende zu konzentrieren, das Nachtlager zu befestigen und einen Plan zu machen, wie er am besten und schnellsten das finden konnte, was er suchte.
Er blickte auf den schimmernden schwarzmetallischen Gegenstand, den er aus seiner Ledertasche gefischt hatte. Danach mußte er schauen und nach Leichenteilen, wobei diese schon längst von Aasvögeln bearbeitet waren, denn es war bereits mehr als ein Halbmond vergangen, seitdem er hier oben durch die herabstürzenden Götter geblendet und verletzt worden war.

Er wußte, dass der Schamane in der Nähe war, aber in einer anderen Welt, er mußte sich auf sich selbst verlassen, doch vertraute er auch darauf, dass der Schamane ihm Hilfe senden konnte, wenn es wirklich nötig war.

“Du wirst etwas finden, nicht nur direkt in Form von Spuren und Gegenständen, sondern in Form von Erkenntnissen, die das Erkennen des angeborenen Wissens erleichtern. Du wirst es an eine kleine Anzahl von Stammesmitgliedern, die dafür bereit sind, weitergeben, aber du hast nicht viel Zeit! Zaudere nicht, tue was du tun mußt! Kehre mit den Beweisen zurück, aber zeige sie nur denen, von denen du fühlst, dass sie bereit sind, sonst werden sie dich töten, bevor du stirbst …”, flüsterte die Stimme des Schamanen in seinem Geist.
Chekaro erschauerte, aber die Begeisterung und Inspiration für seine Mission waren stärker. Entschlossen seine Mission erfolgreich durchzuführen, legte er sich auf sein Lager und schlief alsbald ein.

Riesige Fledermäuse, gehörnte halbmenschliche halbtierische Gestalten, bedrohlich schillernde Schlangen- und Kaimankörper, aber auch maskenhafte menschliche Fratzen durchzogen Chekaros träumendes Bewusstsein, bis ein heller Lichtblitz alles verschwinden ließ und nur eine große weiße transparente Leere übrig blieb, die in sich selbst ruhte, doch Chekaro war bereits aufgesprungen und blickte, sich die Augen reibend, auf den im Zwielicht der Morgendämmerung liegenden Gletscher.

Er hatte geträumt, ja, aber war das hier nicht einfach eine andere Art von Traum, ein äußerer Traum mit äußeren Bildern? Er mußte die Wahrheit finden, und wenn es Tausende von Jahren und vieler Geburten bedurfte: Hoffentlich vergesse ich das nicht, sagte er und legte sich wieder hin, um ausgeschlafen sein großes Tagwerk beginnen zu können.

4

Chekaro schrak auf, als er Stimmen hörte – wer war hier oben in der verbotenen Zone? Wächter des Stammes, die ihn aufgespürt hatten? Dann würde er sie töten müssen! Oder waren es Gefährten, die ihm der Schamane gesandt hatte? Er sprang auf, nahm seinen Jagddolch in die eine und seine Streitaxt in die andere Hand und lugte vorsichtig aus seinem Nachtlager.
Noch war es dämmrig, er fühlte wie seine wieder genesenen Augen sich auf die Lichtverhältnisse einstellten und machte in etwa 15 Körperlängen Entfernung zwei sich langsam nähernde Gestalten aus – Stammeskrieger: Was wollten sie hier oben, wo hatten sie ihr Lager?

Chekaro rief: “Halt, was wollt ihr in der verbotenen Zone?” “Auch du bist in der verbotenen Zone,” antwortete der eine und “Nur die Wachen der Häuptlinge dürfen die verbotene Zone betreten, um Eindringlinge abzuhalten oder zu entfernen”, sagte der andere.
“Und seitd ihr Häuptlingswachen?” fragte Chekaro in kampfbereitem Ton. “Nein, genausowenig wie du, Bruder, es gibt keine einzelnen Wachen, sie sind immer zu zweit. Wir haben sie überwältigt und in Trance versetzt. Sie wissen nicht mehr, wer sie sind , aber sie werden zurückgehen und sich erst später wieder erinnern, wir haben nicht viel Zeit!”
“Dann sucht ihr die Überreste der herabgestürzten Götter und ihrer Lichtpferde”, rief Chekaro erfreut. “Ja, so ist es”, antworteten die beiden und Chekaro hörte eine Stimme in seinem Geist flüstern “Wo sich drei in meinem Geiste versammeln, werden sie finden, was sie suchen.”

Chekaro umarmte die Herangekommenen mit den Worten “Willkommen Freunde, Brüder im Geiste” und er erkannte sie als Krieger eines verbündeten Nachbarstammes. “Hier ist ein Stück von dem, was wir suchen”, zeigte er den beiden das metallisch schimmernde Teil.
Sie beäugten es und der eine meinte: “Vorsicht, es ist wahrscheinlich verseucht, aber vermutlich ist die gesamte verbotene Zone verseucht und wir werden alle bald sterben. Wichtig ist, dass wir bald finden, was wir suchen, es in unserem Geist behalten und es an jene weitergeben, die bereit sind!”

Chekaro war erstaunt; “Genau das hat der Schamane gesagt.” Die beiden lachten und der eine sagte: “Der Schamane ist überall, auch in uns. Letztendlich werden wir die Verwirrung besiegen, auch wenn es noch vieler Körper-Träume bedarf.” “So ist es!”
Sie bereiteten sich ein Morgenmahl, und beschlossen in Richtung Gletscher zu der Stelle zu gehen, von der Chekaro meinte, dass an dieser vor mehr als einem Halbmond sich sein Lager befunden habe.

Es dauerte nicht lange und sie hatten weitere, auch sehr große Bruchstücke des schwarzen Metalls gefunden, und sie verstauten einig kleinere Stücke in ihren Beuteln, aber noch hatten sie keine Überreste der Reptiliengötter selbst gefunden.
Inzwischen stand die Sonne hoch am Himmel, die Wärme der Gebirgsluft näherte sich ihrem täglichen Höhepunkt. “Zeit für das Mittagsmahl.” Sie aßen schweigend, ruhten eine kurze Zeit und beratschlagten dann das weitere Vorgehen.

“Auch wenn die Aasvögel die Leichen der Reptiliengötter gefressen haben, so müssten wir doch Knochenplatten und andere Überreste finden,” meinte der eine, während der andere ergänzte: “Weiter oben im Schnee können noch erhaltene Teile liegen, aber es ist gefährlich so weit hinauf zu gehen, wir könnten abstürzen oder in eine Spalte fallen.”
“Lasst uns auf eine Eingebung, eine Inspiration des großen Geistes achten”, schlug der erstere vor. “Ja, lassen wir das wahre Wissen entscheiden, wo wir die Götter finden,” stimmte Chekaro begeistert zu. Sie setzten sich schweigend in aufrechter, aber entspannter Haltung auf den Boden und öffneten sich dem, was auch immer kommen sollte.

Plötzlich sahen sie einen riesigen Kondor heranfliegen, der über ihnen kreiste, als wenn er auf etwas warten würde. ”Vielleicht wartet er auf unseren Tod”, brach der eine das Schweigen. “Er sieht wohlgenährt aus, also liegen hier in der Nähe die Überreste der Reptiliengötter.”
Chekaro schwieg, um dann plötzlich aufzuspringen: “Er wird uns zu den Überresten führen, wir dürfen ihn nicht aus den Augen verlieren!” Tatsächlich veränderte der Kondor seine kreisende Bahn und flog tiefer und tiefer in Richtung der Sonne zu einer Stelle etwa 300 Körperlängen von ihnen entfernt, um dann aus ihrem Sichtfeld zu verschwinden.

Sie sprangen auf, um zu der Stelle zu eilen, an der der Kondor anscheinend gelandet war. Wenige Minuten später befanden sie sich an der Schneegrenze und sahen den plötzlich in der Nähe auffliegenden Kondor, der sich schnell nach oben entfernte, um dann wieder über ihnen zu kreisen.
Sie hielten inne, schöpften Atem und sahen sich dann die Umgebung mit scharfen Blicken genau an. Es dauerte nicht lange und sie hatten die in der Gegend herumliegenden Knochenplatten und andere schuppige Teile erspäht und einige davon in ihren Beuteln verstaut. Doch waren sie noch nicht zufrieden, es fehlte noch etwas.

“Da!” rief Chekaro plötzlich aus, und sie sahen den Kondor im Sturzflug vom Himmel kommen und an einer Stelle im Schnee landen, die etwa 100 Körperlängen von ihnen entfernt lag. Sie beobachteten, wie der Kondor schneestiebend an etwas herumhackte, das unter dem Schnee lag. “Auf, lasst uns dahin gehen und eine gut erhaltene Reptiliengottleiche sehen,” forderte Chekaro seine Gefährten auf.

Vorsichtig arbeiteten sie sich durch den anfangs nicht allzu hohen Schnee hindurch, davon ausgehend, dass hier noch keine gefährlichen Spalten darauf lauerten, sie zu verschlingen. Als sie näher kamen, breitete der Kondor plötzlich seine mächtigen Schwingen aus, nickte ihnen scheinbar mit seinem reptilienfleischbehangenen Schnabel zu und erhob sich weit in die Lüfte, bis er zu einem kleinen Punkt wurde.

Einige Körperlängen von der Stelle entfernt wurde der Schnee immer höher, aber sie nahmen all ihre Kraft und Mut zusammen und arbeiteten sich an den Ort heran. Und schließlich war es soweit – ihre den Schnee wegschaufelnden Gliedmaßen stießen auf etwas hartes Schuppiges. “Hier ist es, was wir suchen: der Beweis, dass die Reptiliengötter sterblich sind”, triumphierte Chekaro. “Gemach, gemach”, sagte der eine der beiden Gefährten, “lasst uns erst das ganze freilegen, bevor wir weitergehende Schlüsse ziehen.”

Sie gruben, die Kälte völlig mißachtend mit großer Schnelligkeit den größten Teil des massigen etwa 2 normale Körperlängen umfassenden Körpers frei, und was sie nun sahen ließ ihren Atem stocken: Ein monströses Wesen, eine Mischung aus Kaiman und Mensch, das sie aus seinem menschenähnliche Gesichtszüge tragenden Reptilienkopf grinsend anstarrte. Im ersten Moment wollten die drei schreiend weglaufen, doch sie erinnerten sich an ihre Mission und sahen angesichts der starren Unbeweglichkeit des Wesens, dass dieses wirklich tot war.

“Lasst uns dieses Bild tief in unserem Geist einprägen”,sagte Chekaro, “damit wir es nicht vergessen und es dem Geist derer vermitteln können, die bereit sind.” Sie blieben einige Momente schweigend stehen und prägten sich auch einige Einzelheiten ein, wie die ornamentalen metallisch wirkenden Streifen am Oberkörper des Reptils, aber sie nahmen sich nicht die Zeit für weitere Untersuchungen, wollten sie doch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit ihr Lager wieder erreichen, um am nächsten Tag zu ihren Stämmen zurückzukehren und ihre Mission erfolgreich weiter zu führen.

5

Drei Monde waren vergangen seit Chekaro von seiner Expedition zurückgekehrt war, und es war ihm gut gelungen, seine Mitbringsel vor den Augen Neugieriger, vor Stammeswächtern und auch vor dem neuen Schamanen, der in Chekaros Augen kein Schamane, sondern ein Reptilienpriester war, versteckt zu halten, sie aber einigen wenigen zu zeigen, die bereit waren. Auch Chekana war jetzt überzeugt, dass der alte Schamane die Wahrheit sagte, und sie unterstützte Chekaro in seiner Mission so gut sie konnte.

“Ich glaube meine Zeit ist gekommen”,sagte Chekaro, “das Reptiliengöttergift hat meine Lebenskraft und mein Blut zersetzt, ich werde in wenigen Tagen sterben, der Schamane hat meinen Geist besucht und mir mitgeteilt, was zu tun ist, damit ich einen guten Übergang in die ewigen Gefilde habe.”

Und er erläuterte der mit Tränen in den Augen neben ihm liegenden Chekana, was genau zu tun war.
Auch einer der beiden Gefährten würde zugegen sein, der der Zeremonie schon beim kürzlichen Tod des anderen Gefährten beigewohnt hatte. “Und sorgt dafür, dass der Reptilienpriester nicht zugegen ist”, hatte der Schamane ihnen eingeschärft, was Chekana mit der ihr eigenen Geschicklichkeit erledigte. Chekana war es auch, die die Mission Chekaros nach seinem Tod bis zu ihrem eigenen Tod weiterführen würde, damit die Wahrheit nicht in Vergessenheit geriet.

Als der Tag gekommen war und der große Wahrheitskrieger Chekaro sich von seinem Körper und seinem Leben verabschiedete, um in den Strom seines Bewusstseins zurückzukehren und dem großen Geist von Angesicht zu Angesicht zu begegnen, saßen Chekana und der Gefährte neben seinem letzten Lager und flüsterten stundenlang die Worte des Schamanen in den sich auflösenden Körper, damit die Hoffnung Chekaros, es nicht zu vergessen, in der nächsten Verkörperung immer wieder in Erfüllung ging und die große Traum-Reise, die vor dreieinhalbtausend Jahren auf dem australischen Kontinent begonnen hatte, nach spätestens einigen weiteren Tausend Jahren mit der dauerhaften Verwirklichung der Erkenntnis der wahren Natur zu Ende ging.

  1. Das Vermächtnis, Dokumentation einer Erkenntnisreise (2020)
    Das Buch kann in der Printausgabe (Paperback, 438 Seiten, mehr als 40 farbige Bilddrucke) für 19,90 Euro bestellt werden. ↩︎

DIE I GING-MANDALAS IM TIERKREIS

DER JAHRESLAUF DER SONNE DURCH DIE I GING-MANDALAS

Legt man die I Ging-Zeichen in den Tierkreis so erhält man 64 Abschnitte von je 5.625 Grad = 5°37’30“. Die Reihenfolge der Zeichen ergibt sich aus der Ordnung des frühen Himmels. Jetzt gilt es noch die Reihenfolge dieser Zeichen dem Tierkreis zuzuordnen. Ich verwende die im Human Design übliche Zuordnung, die mit dem Zeichen 25 auf 28°15′ Fische startet, dann auf 3°52’30“ Widder mit dem Zeichen 17 weitergeht usw. bis zum Zeichen 36 auf 22°37’30″‚ Fische.

Was ist ein I Ging-Mandala?

Ein I Ging-Mandala besteht aus vier I Ging-Zeichen, die zwei Achsen bilden, die kreuzförmig aufeinander stehen, d.h. jedes Zeichen steht einem Zeichen gegenüber (=Opposition) und zu jeweils zwei anderen Zeichen im 90°-Winkel (Quadrat). Diese in der Astrologie gebräuchlichen Kreuze haben vier Tore bzw. teilen den Kreis in vier Quadranten.

Position I, links, entspricht dem Aszendenten oder der Himmelsrichtung Osten. Ich nenne diese Position bzw. den Quadranten physisch-ätherische Energie, Persona oder Potential.

Position II 90 Grad weiter, unten, Norden, Tiefe des Himmels genannt. Ich nenne sie bzw. den Quadranten psychische Energie oder Identität

Position III wieder 90° weiter, rechts, Westen, oder 180 Grad gegenüber dem Aszendenten, Deszendent genannt, nenne ich mentale Energie oder Vision.

Position IV schließlich, wieder 90° weiter, oben, Süden, Mitte des Himmels (Medium Coeli = MC) genannt, nenne ich Sein(senergie).

Wenn die Sonne im Jahreslauf durch den Tierkreis geht, geht sie gleichzeitig durch die 64 I Ging-Zeichen, die aus vier Zeichen bestehende Mandalas bilden. Im Durchschnitt geht die Sonne alle 5.67 Tage durch ein Mandala.

DAS AKTUELLE I GING-MANDALA 46

Nehmen wir das gerade durchlaufene Mandala 46 als Beispiel. Am Freitag, den 20.9.24 um ca. 16:52 MESZ trat die Sonne in das I Ging-Zeichen 46 (28°15′ Jungfrau) ein, traditionell „Das Empordringen“ oder „Der Aufstieg“ genannt, wo sie bis Donnerstag, den 26.9. ca 13:41 MESZ verweilte.

Dieses Mandala besteht aus dem Zeichen 46 und dem ihm gegenüberliegenden Zeichen 25 (28°15′ Fische), traditionell „Die Unschuld“ genannt sowie der anderen Achse der beiden einander gegenüberliegenden Zeichen 10 (28°15′ Schütze), traditionell „Das Auftreten“ genannt, und 15 (28°15′ Zwilling), traditionell „Die Bescheidenheit“ genannt. Das direkt angetroffene Zeichen 46, um das es vorrangig geht, setze ich auf die MC-Position, also nach oben (4. Quadrant). Daraus ergibt sich, dass das Zeichen 10 auf Position I, das Zeichen 25 auf Position II und das Zeichen 15 auf Position III steht.

Die Sonne geht hier durch ein Mandala, das aus den I Ging-Zeichen 46, 10, 25 und 15 besteht. Das Zeichen 46 ist in diesem Mandala die Seins-Energie, das Übergeordnete oder alles Umfassende, Zeichen 10 ist der physisch-ätherische Aspekt des Zeichen 46 oder das Potential dieser Energie, Zeichen 25 der psychische Aspekt oder die Identität, Zeichen 15 der mentale Aspekt oder die Vision des Zeichen 46. Was das in einzelnen jeweils heißt, hängt von der Bedeutung der Zeichen ab.

Betrachten wir daherdie Bedeutung des Zeichen 46, wobei zunächst folgendes zu beachten ist: Jedes I Ging- Zeichen stellt einen Archetypen bzw. eine archetypische Situation dar, die je nach Bewusstseinsebene (= Frequenz) auf verschiedene Art erlebt oder zum Ausdruck gebracht werden kann. Es gibt vereinfacht dargestellt drei grundlegende Frequenzen: Die Schattenebene, die Talentebene und die Meisterebene.

Die drei Frequenzbänder des Mandalas 46

1) Die Schattenebene des I Ging-Mandalas 46

Die Schattenebene des Zeichen 46 besteht darin, die Dinge grundsätzlich viel zu ernst zu nehmen, und damit die Rolle des Opfers oder der Dramaqueen einzunehmen.

Indem wir die anderen 3 Zeichen des Mandalas betrachten, können wir die Dynamik sehen: Da haben wir auf der Position I, der physischen Ebene, die Wurzel des Übels, den Schatten des Zeichens 10: Besessenheit von sich selbst, übermäßig mit der eigenen Person beschäftigt sein, was auf Position II, der psychischen Ebene als eine verengte Identität, ein in sich selbst Zusammengezogensein, Schatten des Zeichens 25, erscheint, und auf Position III sich als mentale Abgestumpftheit und Dumpfheit, Schatten des Zeichens 15, eine fade, graue Vision, oder in der Kompensation als Extremismus zeigt.

2) Die Talentebene des I Ging-Mandalas 46

Diese Zustände ändern sich, sobald wir die Frequenz unseres Bewusstseins erhöhen , was uns auf die Talentebene des I Ging-Mandalas 46 führt, die darin besteht, sich an seiner Existenz zu erfreuen, Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen.

Statt auf Position I obsessiv mit uns selbst beschäftigt sein, lassen wir die Natürlichkeit unseres inneren Wesens zu, das Talent des Zeichens 10, was sich auf Position II, dem Talent des Zeichens 25, als Akzeptanz des jeweiligen Soseins im gegebenen Moment äußert, vor allem in der Akzeptanz des Schattens, statt in seiner Unterdrückung. Die Energie fließt urteilsfrei und offenbart auf Position III das Talent des Zeichens 15, visionären und zwischenmenschlichen Magnetismus, die attraktive Vision.

3) Die Meisterebene des I Ging-Mandalas 46

Erhöhen wir die Frequenz unseres Bewusstseins noch weiter, können wir auf die Meisterebene gelangen. Die Meisterebene des Zeichen 46 ist Ekstase, das freie Spiel derSeinsenergie, das erfahrbar ist, wenn der Verstand still und das Herz offen ist.

Auf Position I finden wir die Meisterebene des Zeichens 10, das reine Sein, das ICH BIN-Bewusstsein, das auf Position II die Meisterschaft des Zeichens 25 als universelle Liebe, unsere wahre Identität, offenbart. Und auf Position III blitzt das völlige Erblühtsein auf, die reine Magie des Seins, die Meisterschaft des Zeichens 15.

I Ging und Astrologie als Mittel der Selbtserkenntnis

I Ging und Astrologie bieten uns also wichtige Werkzeuge zur Selbsterkenntnis, die wesentlich feiner sind, als hier dargestellt. So hat jedes Zeichen 6 Linien mit detaillierten Hinweisen, die von der Sonne jeweils in knapp einem Tag durchlaufen werden. Jedes Zeichen gibt uns für die Praxis unserer Bewusstseinserweiterung und Frequenzerhöhung noch weitaus umfassendere Anleitungen, die in diesem Beitrag nur stichwortartig aufgeführt werden konnten.

SELBSTERKENNTNIS UND EVOLUTION

Jeder an Selbsterkenntnis interessierte Mensch kann den obigen Zeitraum noch einmal Revue passieren lassen, seine Erfahrungen und Ereignisse in der Welt, und praktische Konsequenzen für die Erhöhung seiner Bewusstseinsfrequenz ziehen.

Wie wir an diesem Beispiel des I Ging- Mandalas 46 „Der Aufstieg“ sehen können, erfahren wir die Archetypen – und damit uns selbst und die Welt – entsprechend dem Stand unserer Selbsterkenntnis: Wie nah sind wir unserem wahren Selbst, unserem natürlichen Seinszustand, oder wie weit sind wir davon entfernt?

Die Menschheit befindet sich zur Zeit in einem Evolutionssprung, was immer mehr Menschen die Gelegenheit gibt, das Spiel der Archetypen besser zu verstehen, bewusst zu handhaben und zu ihrem wahren Sein zu erwachen. Meditation und multidimensionale Energiearbeit und andere Mittel und Lehren stehen immer mehr zur Verfügung.

Erhöhen wir die Frequenz unseres Bewusstseins, kommen wir unseren höheren Seinsebenen immer näher und erkennen uns schließlich als diese. Wir ruhen in der wahren Natur des Seins und erfahren das Spiel der Evolution als die Ornamente des unerschütterlich in sich selbst ruhenden Urzustands.

LITERATURHINWEISE:
Richard Rudd, Gene Keys
Nicole und Andreas Ebhart, Das blaue I Ging
Ra Uru Hu, The complete Rave I‘ Ching

SECHS GEDICHTE ZU TRAUM, ZEIT UND REALITÄT

Im folgenden 6 meiner Gedichte aus über 30 Jahren.

REALITÄT

Traum
träumt
Traum.

(C) Matthias Wiesner Gießen

THRONSPRUCH

Was ist Realität anderes schon
als gewohnheitsmäßige Imagination,
sprach von seinem Thron
Gott, der Menschensohn.

(C) Matthias Wiesner Gießen

LÄCHELN

Du kannst
einer Illusion
genausowenig
entkommen wie einem
nicht-existierenden Panther,
sprach die Realität
und lächelte mir
aufmunternd zu.

(C) Matthias Wiesner Gießen

ZEITLOS

Damals,
als die Zeit
noch zeitlos war,
saß ich
als universeller Star
an der Wunderbar,
bevor ich
Definitionen gebar.

(C) Matthias Wiesner Gießen

NIEMALS

Diese unglaubliche Schönheit und Feinheit,
die du wirklich bist,
kann niemals verlorengehen,
aber du kannst sie
im Dschungel der Zeit
vorübergehend übersehen.

(C) Matthias Wiesner Gießen

RAUM-ZEIT-MASSAGE

Einst massierte ich den Raum
und dann die Zeit
und geriet in einen Traum
von Ewigkeit.

(C) Matthias Wiesner Gießen

SELBST GEHENDES GEHEN

Meditation in Bewegung – Gehen in Zeitlupe

Diese Bewegungsmeditations- und Selbsterkenntnis-Übung beruht auf der Kum-Nye-Übung „Sein und Körper“ von Tarthang Tulku, auf der Übung „Gehen, ohne weiterzugehen“ aus Tarthang Tulkus „Raum, Zeit und Erkenntnis“-Vision und auf meinen eigenen Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten Übung. Diese Übung kann auch als eine verkörperte Veranschaulichung von Sein und Evolution gesehen werden.

„Die Körperübungen von Kum Nye sind nur die äußere Form einer ganzheitlichen Vision menschlichen Seins. Ihr wahrer Wert liegt in ihrer Fähigkeit, Energie anzuregen, die Körper und Geist in einem Kontinuum von Freude und Wertschätzung miteinander verbindet.“ (Tarthang Tulku)

Ablauf der Übung

Die Übung wird am besten ohne Schuhe oder nur mit Hausschuhen bzw. dünn besohlten Schuhen durchgeführt.

Stell dich aufrecht hin, die Arme entspannt an den Seiten, den Blick geradeaus gerichtet. Atme sanft und ausgeglichen.

Beginne nun sehr, sehr langsam zu gehen. Hebe die Füße jeweils etwa 10 cm an und gehe in Minischritten von maximal 10 cm, eher nur 5 cm. Lasse bei der Abwärtsbewegung die Zehen den Boden zuerst berühren. Gehe so langsam, wie du irgendwie kannst, und dann gehe noch langsamer.

Achte auf deinen Atem, dein Gleichgewicht und die Entspanntheit von Schultern, Brust und Bauch. Spüre das Heben und Senken der Füße und jeden Teil der Bewegungen genau.

Sei dir jeder kleinen Bewegung innerhalb des Bewegungsablaufes bewusst und lasse die Bewegung gleichmäßig sein. Das heißt, du verwendest jeweils nicht mehr oder weniger Zeit für das Heben und Senken sowie die Vorwärtsbewegung des Fußes.

Übe zunächst 20 Minuten lang und gehe in dieser Zeit nur 20 Meter, je nach Räumlichkeit z.B. 4 x 5 Meter.

Wenn du dies einige Zeit geübt hast, gehe das nächste Mal nur 15 Meter in 30 Minuten.

Dies entspricht einer Stundengeschwindigkeit von 30 m, was ungefähr 166 mal langsamer als die durchschnittliche Fußgängergeschwindigkeit ist. Anders ausgedrückt, würde man bei dieser Geschwindigkeit für die üblichen 5 km/h eines durchschnittlichen Fußgängers etwa 167 Stunden brauchen, also eine Woche nonstop.

Wirklich wichtig sind aber bei dieser Übung ganz andere Dinge. Zum einen ist darauf zu achten, tatsächlich zu gehen, also die Füße vom Boden abzuheben und wieder aufzusetzen, und nicht – wie es immer wieder mal vorkommt – zu schlurfen.

Zum anderen geht es natürlich nicht darum, einen Rekord im Langsamgehen aufzustellen, die obige Relation ist nur eine unterhaltsame Zahlenspielerei. Wird die Übung mit einem entspannten Fokus, einer lockeren Aufmerksamkeit durchgeführt, so kann langsam die Erfahrung entstehen, dass der Körper sich von selbst bewegt.

Entscheidend ist hierbei, wirklich in der Erfahrung bzw. die Erfahrung zu sein, den Raum jedes Aspekts der Bewegung auszufüllen oder auszukosten, und damit unser übliches Vorwärtsgerichtetsein zu durchdringen. Stets sind wir „normalerweise“ auf etwas hin orientiert, auf die Erreichung eines Ziels. Wir eilen, hoppeln, humpeln oder jagen die Oberflächen der Erfahrung entlang, wodurch uns die Tiefen und Multidimensionalität der Erfahrung weitestgehend entgehen.

Wir verweilen also bei dieser Übung langsam mehr und mehr in der Erfahrung, die sich so mehr und mehr ausdehnt, ihre oberflächlichen Grenzen durchdringt und einer erweiterten Raum- und Zeit-Erfahrung Platz macht.

VARIATIONEN DER ÜBUNG

Es gibt einige Variationen der Übung die den Aspekt unseres ständigen „Hin zu“ noch mehr herausfordern.

A) Stell dir vor, du hast einen wichtigen Termin und mußt dringend das nächste Verkehrsmittel erreichen, um rechtzeitig da zu sein. Du bist völlig aufgeregt und willst vorwärts hasten, aber dein Körper bewegt sich nur ganz langsam. Versuche synchron das große Aufgeregtsein wie auch die extreme Langsamkeit zu fühlen.

B) Du mußt unbedingt dieses Verkehrsmittel erreichen, aber du kannst nicht mehr rechtzeitig da sein. Du bist aufgebracht und frustriert, weil du nicht erreichen kannst, was du willst. Gehe noch langsamer. Beobachte, wo in deinem Körper Wut und Frustration, Anspannung und Schmerz angesiedelt sind.

Lockere die körperlichen Anspannungen, lass aber den geistigen Aufruhr bestehen. Achte auf deinen Atem. Wie gleichmäßig ist er beschaffen? Du gehst nun ganz schnell, während dein Atem und Geist ruhig und langsam sind

Du gehst nun wieder langsam und ruhig und läßt Körper, Atem und Geist im Gleichgewicht sein. Wie fühlt sich diese Energie an?

ASTRONUMEROLOGIE (ANU): DIE SCHÜSSE AUF DONALD TRUMP

Als ich aufgrund eines medialen Retreats erst vor kurzem von den Schüssen auf Donald Trump erfuhr, entschloss ich mich, an diesem Ereignis verschiedene Methoden und Tools der Multidimensionalen Astrologie in einer Beitragsserie zu demonstrieren. Beginnen möchte ich mit der Astronumerologie.

Ich verwende in diesem Beitrag keinerlei Horoskope, um zu zeigen, wie die Astronumerologie (ANU) auch ohne Horoskope arbeiten kann. In folgenden Beiträgen werde ich dann mit weiteren Tools der Multidimensionalen Astrologie auch Horoskope hinzuziehen.

WIDDER-TIME IN BUTLER

„Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Menschen nur Schauspieler.“ Und :“Ein jedes Ding hat seine Zeit.“

Shakesspeare

Es gibt eine große, holografische Bühne, die viele weitere entsprechende Bühnen enthält, eine davon in Butler, Pennsylvania, im Nordosten der USA, mit einer Aufführung am 13.7.2024. Zunächst werfen wir einen Über-Blick auf die große Bühne, die alles zusammenfügt.

Die große Bühne: Die Menschheit im Evolutionssprung

Bereits in den 80er Jahren wurde in der Untersuchung vonTräumen sichtbar, dass sich die Energie des kollektiven Unbewussten umstrukturierte in Richtung auf ein höheres Bewusstsein. Die letzten Jahrzehnte haben dies mehr und mehr bestätigt, und speziell die letzten Jahre zeigen deutlich: Die Menschheit befindet sich in einem sich mehr und mehr beschleunigenden Evolutionssprung zu einer höheren Seinsebene. Solche Zeiten des Übergangs sind aber auch Zeiten der Unruhe und Unsicherheit, Zeiten wirrer Erscheinungen dieser und jener Art.

Der zunehmende ‚Download‘ von Bewusstseinslicht hat den Level des Bewusstseins auf dem Planeten deutlich erhöht. Man darf sich hier von den vordergründigen, scheinbar gegenteiligen Erscheinungen nicht täuschen lassen. „Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt.“ Schon wieder Shakesspeare! Alles kommt und muß jetzt ans Licht. Das Massenbewusstsein als der kollektive Realitätserzeuger spielt zwangsläufig verrückt, Begleiterscheinungen der zunehmenden Frequenzerhöhung.

Die Schleier lüften sich beschleunigt seit 2020, besonders stark aber seit dem Frühjahr 2023. Nicht zuletzt der Abschluß des 108-jährigen Übergangs ins Wassermann-Zeitalter (Ende 2020), das sich über die nächsten 2160 Jahre erstreckt und die Konstellation Saturn-Uranus (= Sprung auf einen neuen Bewusstseinslevel) auf 18° Krebs im 90-Jahres-Rhythmus pro Tierkreiszeichen, exakt im Juni 2021 mit einem Umkreis von Ende 2016 bis Anfang 2026, belegen dies astrologisch.

Neptun, Merkur und Mars auf der Bühne in Butler

Es gibt ein hintergründiges und ein vordergründiges Bühnenbild, und die beiden treffen sich in dieser Zeit. Bereits seit Ende April, und noch bis Mitte September sitzt der Neptun, der Planet der Fische und des Hintergrunds, dem Mars, dem Planeten des Widders und des Vordergrunds, regelrecht im Genick. Anfang Juli war er ihm am nächsten. Die Schleier auf dem Weg zu ihrer Lüftung.

Ein weiterer Teil des Bühnenbilds, eigentlich der entscheidendste, ist die Konstellation Merkur-Neptun. Sie ergibt sich aus dem astronumerologischen Jahresverlauf im Zoom 10° pro Jahr. 2024 x 10 umgerechnet in den Tierkreis ist 80°, was am Jahresanfang 20° Zwilling ist.

Nun sind wir am 13.7. aber bereits bei 25°20′ Zwilling angelangt, nahe am Höhepunkt des Konstellationen-Punkts Merkur-Neptun (=Auflösung der Vernunft, Verwirrung, Fehlfunktionen, Computerausfälle, Rücktritte, Täuschungen, aber auch das Zutagetreten des Wahrhaftigen oder Göttlichen). Dieser Punkt ist am 21.Juli exakt, aber bei einem Umkreis von 1.5° schon seit Ende Mai und noch bis Ende August aktiv.

18 Uhr ist Widdertime in Widdertown – Die Show beginnt

Das Stück in Butler ( gegründet im Jahr 1802 = 2° Widder) ist für 18.00 Uhr angesetzt. Es beginn tatsächlich leicht verspätet um 18.02 (!!!) Uhr. Doch bleiben wir bei der offiziellen Ansetzung: 18.00 Uhr =1800 bedeutet astronumerologisch 00° Widder, der Beginn des Tierkreises. Aber wie oben ausgeführt, ist es nicht einfach Widder- oder Mars-Zeit , sondern Mars-Neptun-Zeit. Und das bis um 18.30 Uhr, dann übernimmt das Zeichen Stier.

Würde man Mars als Action bezeichen, so wäre Mars-Neptun verwirrte oder hinterhältige Action. Würde man Mars die Bedeutung Schüsse oder Schießen geben, so wären dies hier Schüsse oder Schießen aus dem Hinterhalt, aber auch Fehlschüsse. Oder von einer höhereren Ebene her gesehen transzendente, mystische oder göttliche Aktion.

EIN SAMSTAG DER 13. – NOCH MEHR NEPTUN

Nun betrachten wir den Tag, ein Samstag = Saturn und ein 13. = Neptun, also ein Saturn-Neptun-Tag, da gerät die Ordnung ins Chaos, manchmal wird auch das Chaos geordnet, oder es ist einfach göttliche Ordnung am Werk. Wir werden sehen. Nun ein astronumerologischer Blick auf das Datum 13.7. =137 = 17° Löwe, eine Saturn-Pluto– Konstellation (u.a. = öffentlicher Mord bzw. Selbstmord). Und auf das gesamte Datum 13.7.2024 = 1372024= 4° Zwilling = Merkur-Mars, (u.a = präzises Schießen oder auch Kopfbewegung), dies wird noch eine wichtige Rolle spielen.

Schließlich noch ein Blick auf das ganze Jahr 2024 = 224 = 14° Skorpion = Venus-Uranus (u.a. = Erschütterung festgefahrener Zustände), und auf die Hauptdarsteller, die beide Merkur als Planet ihres Sonnenzeichens haben: Trump ist Zwilling, Crooks Jungfrau. Und dieser Merkur ist zu dieser Zeit mit Mars und Neptun verbunden.

Die beiden Protagonisten und ihre Signaturen

Schauen wir uns nun die astronumerischen Namenssignaturen an: DT (Donald Trump) =60° = 0° Zwilling, TC (Thomas Crooks) =203° = 23° Waage. Und den Namen des Ortes: Butler = 78 = 18° Zwilling = Merkur-Mond, übrigens genau das Alter von Trump.

Und die Alterssignaturen der beiden Protagonisten: Donald Trump, 78.08 Jahre alt = 18° Zwilling = Merkur-Mond ( u.a = Verbalität versus Sensitivität, nach innen hören), geb. 14.6.1946 = 346 = 16° Fische = Jupiter-Uranus = (‚weiter als weit‘, und noch höher).

Thomas Crooks, 20.82 Jahre alt = 21° Widder = Mars-Jupiter ( u.a. tollkühn, Größenwahn, expansive Energie, schießwütig . Großangriff), geb. 20.9.2003 = 43 = 13° Stier = Saturn-Pluto (u.a. öffentlicher Tod, posthume Bekanntheit). Auf das Verhältnis dieser Daten zueinander werde ich gleich zurückkommen, lassen wir erstmal die Protagonisten agieren.

Ein Zeitfenster von 3 Minuten

Trump kommt um 18.02 (= 2° Widder) auf die Bühne und beginnt seine Rede gegen 18:05 (= 5° Widder). Crooks macht sich schußbereit, muss aber noch einen neugierigen Polizisten vertreiben. Nach dem astronumerischen Script muß im Zeitablauf eine Merkur-Konstellation auftauchen, um die ganze Aktion zu triggern, und die gibt es in der Form von Merkur-Mond auf 12.5° Widder = 18:12:30 Uhr. Die Konstellationenpunkte haben stets einen Umkreis von 1.5° nach beiden Seiten, somit besteht für die Aktion ein nur dreiminütiges Zeitfenster von 18:11 bis 18:14 Uhr.

Das Trio Mars, Neptun und Merkur ist ab 18:11 Uhr also komplett. Und Crooks eröffnet das Feuer um 18:11:33 Uhr, trifft Trump am Ohr, erschießt einen 50-jährigen Feuerwehrmann. der sich schützend vor seine Familie wirft und verletzt zwei weitere Menschen. Nur eine Kopfbewegung (=Merkur-Mars) von Trump im exakt richtigen Moment (höhere Eingebung = Neptun) verhindert einen Kopfschuß. Crooks schießt nebenbei gesagt aus einer Entfernung von 137 Metern, was genau der Tagessignatur (13.7. = 137) entspricht.

WARUM CROOKS TRUMP NICHT TÖTEN KONNTE

Um dies zu beantworten, komme ich auf die oben genannten Daten zurück. Diese Daten ergeben jeweils für sich gesehen eine Menge Hinweise, auf die ich in einem weiteren Beitrag eingehen werde. Was ich aber hier demonstrieren möchte, ist das Verhältnis der beiden Alterssignaturen zueinander.

Trump ist 57.26 Jahre älter als Crooks, Crooks also 57.26 Jahre jünger als Trump. Das Altersverhältnis ist 57° = 27° Stier = Venus-Jupiter im Zeichen Stier, = faktisches Glück. Dieses Verhältnis läßt schlicht und einfach eine Tötung Trumps durch Crooks gar nicht zu. Es steht nicht im Script.

Zur Bestätigung setze ich die beiden Geburtstags-Signaturen, Trump 16° Fische und Crooks 13° Stier zueinander in Beziehung. Sie sind ebenfalls 57° von einander entfernt, also ebenfalls in einem Venus-Jupiter-Verhältnis = faktisches Glück des Körpers. Gehe ich von 13 ° Stier zu 16° Fische komme ich auf 303° = 3° Wassermann, was ebenfalls Venus-Jupiter, nur diesmal im Wassermann, also faktisches Glück durch Synchronizität, bedeutet.

FATALE WEGE DER SELBSTFINDUNG

Betrachte ich hingegen die beiden Namenssignaturen in ihrem Verhältnis zueinander, Trump 0° Zwilling und Crooks 23° Waage, so komme ich auf 143° = 23° Löwe und in der umgekehrten Richtung 7° Skorpion, was der Konstellation Mondknoten-Mond entspricht. Diese beiden Personen stehen also von der Namenssignatur her in einem Mondknoten-Mond- Verhältnis zueinander, das sich in der zeitlichen Entwicklung – wie oben gezeigt – als Venus-Jupiter-Verhältnis offenbart.

Was bedeutet Mondknoten-Mond? Es ist wie ein Mondknoten im Zeichen Krebs oder im 4.Haus eines Horoskops: Finde heraus, wer du wirklich bist, löse dich aus erstarrten Identitäten. Trenne dich auch und gerade von Vertrautem, wenn es nicht adäquat für deine innere Entwicklung ist.

Crooks und Trump befinden sich also in einem Selbstfindungs-Verhältnis zueinander. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem die astronumerologsche Jahrestruktur 25° Zwilling = Merkur-Neptun anzeigt, eine massive Infusion von Verwirrung oder von höheren Energien, je nach Entwicklungsniveau oder Frequenz.

Crooks wollte herausfinden, wer er wirklich ist, aber auf eine für die Fortsetzung seiner Person ungeeignete Art und Weise. Er schoß auf Trump ganz einfach, weil er es – der Tollkühnheit und dem Größenwahn seiner Alterssignatur Mars-Jupiter entsprechend – konnte. Er überlebte es nicht, weil er es riskierte, nicht zu überleben, Selbstmord inclusive. Die Auflösung der erdigen jungfräulichen Vernunft im Meer des Neptuns. Er ließ sogar eine kugelsichere Weste in seinem Auto liegen.

Und Trump? Trumps Ohr wurde getroffen, ein Merkur-Jungfrau-Körperteil, ein Schuss aufs Ohr = Merkur-Mars, eine intuitiv präzise, medial getimte Bewegung des Kopfes = Merkur-Mars-Neptun. die einen Kopfschuss (=Mars-Mars) verhinderte. Eine möglicherweise transzendente Erfahrung, aber auch eine schmerzhafte Erinnerung für Trump, mit seinen 78 Jahren = Merkur-Mond = innen genau hinzuhören, auf sein inneres Wesen, sein wahres Selbst.

EIN QUANTENSPRUNG IM EVOLUTIONSSPRUNG?

Wird aus dieser Interaktion Positives, letztendlich sogar Frieden, und Verstehen entstehen? Ja. Die weltweit fokussierte Energie auf diesen Event in einem Klima wachsenden Bewusstseins bewirkt eine Verschiebung der Energie. Zeitlinien können sich damit in Richtung positiver Entwicklungen ändern. Quantensprünge sind möglich, auch wenn es oberflächlich betrachtet zunächst nicht so aussehen wird.

Dies wird klarer, wenn man das Ganze aus einer höheren Perspektive betrachtet und in den derzeitigen Evolutionssprung der Menschheit einordnet. Ich werde in den nächsten Beiträgen in Verbindung mit der Anwendung von ATI (Kombination von Astrologie, Tarot und I Ging) und anderen Tools der Multidimensionalen Astrologie darauf zurückkommen und auf weitere Aspekte dieses epochalen Geschehens eingehen.

C) Matthias Wiesner Gießen 2024

DIE MENSCHHEIT IM EVOLUTIONSSPRUNG

Matthias Wiesner
Oktober 2019

Die letzten Jahre haben in epischer Breite genau all das illustriert und dokumentiert, was von mir 2019 in einem Nachwort zu einem Buch (unter dem Anagramm Martin Weisesath in “Das Vermächtnis – Dokumentation einer Erkenntnisreise”) klar und konzentriert ausgeführt wurde:

DIE ZUKUNFT DER MENSCHHEIT

Wie ist es denn nun um diese Menschheit, speziell um ihre Zukunft, bestellt? Welche Schlüsse können wir aus der gelebten Forschung unserer Evolutionsreise ziehen, und vor allem: Wie können wir diese Erkenntnisse auch praktisch umsetzen und damit Verantwortung für unser Leben und die weitere Evolution der Menschheit über-nehmen?

Wenn die Menschheit tatsächlich – und es sieht ganz danach aus – vor einem evolutionären Quantensprung, in dessen Anfängen wir womöglich bereits mittendrin sind, steht, was ist dann notwendig, um diesen Quantensprung auch wirklich zu vollziehen?

Als lebende menschliche Wesen verkörpern wir unseren Bewusstseinszustand. Nicht verkörperte, nicht gelebte Erkenntnis ist toter Ballast, das heißt, wir müssen vor allem auch den Zusammenhang zwischen unserer Bewusstseinsentwicklung und unserer Biologie verstehen, müssen sozusagen das Licht der Bewusstheit in unsere Biologie, in unsere DNA bringen, um unsere immer umfassenderen Erkenntnisse auch tatsächlich zu verkörpern.

Die Forschungen von Dr. Martin Schönberger und anderen Forschern zeigen, dass eine klare Parallelität zwischen dem genetischen Code und dem jahrtausendealten chinesischen Weisheitsbuch I Ging besteht. Die 64 Hexagramme des I Ging stehen in einem engen Bezug zu den 64 Anordnungen der Aminosäuren der DNA.
Da menschliche Bewusstseinsentwicklung und DNA also offensichtlich in einem engen Zusammenhang stehen, ist ein Evolutionssprung gleichbedeutend mit einer genetischen Mutation oder Transmutation, das heißt, dass die zunehmende Bewusstheit eines Teils der menschlichen Spezies und deren Pionierarbeit sich in tiefgreifenden Veränderungen der menschlichen DNA äußert.

Auch zeigt der Zusammenhang des genetischen Codes mit den 64 Zeichen des I Ging, dass bestimmte Anordnungen der Aminosäuren mit bestimmten menschlichen und universellen Lebensthemen in enger Korrelation stehen. Die zunehmende Bewusstheit eines Teils der Menschheit lässt so eine kritische Masse entstehen, die auch einen gewissen Druck auf das Massenbewusstsein, auf dessen Trägheit und mangelndes Verantwortlichsein, ausübt.

Bewusstsein und DNA befinden sich auf einer gewissen Schwingungsebene, einer Frequenz oder in einem gewissen Frequenzband, das sich entsprechend im und als Leben der jeweiligen Menschen “abbildet”. Eine niedrige Frequenz zeigt an, dass viele Aspekte unterdrückt bzw. verdrängt sind, also eine Art Schattenbewusstsein vorherrscht, was sich in vielen unerwünschten und unverstandenen Begebenheiten und Verhältnissen veranschaulicht.

Welche Schlüsse sind auf dem Hintergrund dieser Ausführungen zu ziehen, sprich, was muss sich ändern, um den überlebenswichtigen Evolutionssprung der Menschheit zu gewährleisten, und was muss dabei von jedem Beteiligten berücksichtigt werden?

Wir sehen in der bisherigen Geschichte der Menschheit Unterdrückung, Kontrolle, Gewalt und Machtspiele, vorzeitigen Tod, Unerfülltsein am Werke. Und vor allem sehen wir auf allen beteiligten Seiten Opfer. Die gerade auch heutzutage im Massenbewusstsein allgegenwärtige Opferrolle ist unübersehbar.

Doch schauen wir genauer hin! Wie auch immer das jeweilige Geschehen ausschaut und welche scheinbar einleuchtenden Begründungen dafür angeführt werden (können), sind Menschen zunächst einmal Opfer

  • ihres eigenen Denkens und Bewusstseinszustandes,
  • damit ihrer eigenen Projektionen
  • und ihres daraus resultierenden Tuns oder Nichttuns,
    wodurch sie zum Opfer
  • des äußeren materiellen Lebens,
  • des Denkens anderer,
  • des Tuns anderer,
  • der materiellen Möglichkeiten anderer
    werden.

Unsere Umstände reflektieren also unseren inneren Zustand, alles Äußere im eigenen Leben ist ein Spiegel eines inneren Prozesses, der nach Lösungen sucht. Das Opferbewusstsein aber macht stets andere verantwortlich, beklagt sich oder beschuldigt. Man ist nicht verantwortlich, sondern ein Opfer der Umstände, der Machenschaften anderer, nicht aber der eigenen unterdrückten, nicht-integrierten Schattenanteile und archetypischen Energien.

Die Menschen und die Menschheit müssen endlich die Verantwortung für ihr Leben, ihre Lage und ihre Weiterentwicklung übernehmen, aber nicht als Lippenbekenntnis, sondern als tatsächliches Fühlen und Tun, statt Machenschaften von Geheimbünden, Regierungen, Außerirdischen, Göttern oder sonstigen Verschwörern als Gründe anzuführen.
Das heißt nicht, dass es keine unsauberen Machenschaften solcher Kräfte gibt, aber Verantwortung übernehmen bedeutet, eine Antwort zu geben, statt in der Opferrolle zu verharren. Nur so holt man seine verleugnete Eigenmacht zurück, die man mit der Opferrolle abgegeben hat.

Die eigene Macht besteht darin, Ordnung und Klarheit in sich selbst zu schaffen, seine von sich weg projizierten eigenen Schattenanteile zurückzuholen, die man vergessen, verdrängt, von sich gewiesen hat, diese wieder zu integrieren und damit ganz zu werden, wirklich zu sein.

Auch Erleuchtetsein ist im übrigen nichts anderes als die vollständige Integration aller vergessenen, verlorenen, abgelehnten Anteile und Erscheinungen, sodass nichts mehr abgespalten, sondern alles eins ist.

Der Schlüssel hierbei ist, sich der Angst, sich dem Abgelehnten zu stellen und damit seine eigene Energie wieder zurück-zugewinnen. Dazu bedarf es der Geduld, der Selbstannahme und Selbstliebe, des Mitempfindens und des Mutes. Wir müssen genau das umarmen und wieder aufnehmen, das uns als unsere tiefste Angst plagt.

So gewinnen wir unsere wahre Kraft und unsere verlorenen Energien zurück, und unsere Bewusstseins- und DNA-Frequenz hebt sich, was sich früher oder später auch in den äußeren Umständen widerspiegelt, denn das Innere und das Äußere sind nicht wirklich getrennt, es erscheint nur so in einem niederfrequenten Zustand. Je mehr Menschen ihre Frequenz heben, desto größer die Mutation der DNA und der evolutionäre Sprung.

Es erscheinen dann mehr Kinder mit mutierter DNA und gehobener Bewusstseins-Frequenz, während die “Niederfrequenten” langsam herausselektiert werden, sozusagen aussterben – ein Prozess, der sich allerdings über einige Jahrhunderte hinziehen dürfte, deshalb “Menschheit 2500“.

Die Menschen haben lange das Spiel “Wir haben vergessen, wer wir wirklich sind” gespielt, – nicht umsonst durchzieht das Motto “Schreib es auf, damit wir es nicht vergessen” den gesamten Text – und ihre eigene Göttlichkeit auf einen Gott, auf Götter und Außerirdische oder gar andere Menschen projiziert, statt die eigene göttliche Natur wieder zu entdecken und die eigenen Ängste als die eigenen Energien zu erkennen, zu reintegrieren und auf der höchsten Frequenz zu purer Weisheit zu destillieren.

Die Evolutionsreise der Menschheit demonstriert die typischen Angst-Themen wie Hierarchien, Geld, Tod, Macht, organisierte Religion und veranschaulicht ihre problematischen Einflüsse auf das Leben der beteiligten Menschen. Auf diese Themen wird nun im Zusammenhang mit dem Ausblick “Menschheit 2.500“ noch einmal kurz eingegangen.

MENSCHHEIT 2.500
EIN KURZER AUSBLICK

Worauf beruht eine Hierarchie? Auf mangelndem Vertrauen, also auf Kontrolle, auf einem Informationsfluss und einem Machtgefälle von oben nach unten – also auf Angst!

In dem Ausmaß, in dem die Menschen und die Menschheit in der oben beschriebenen Art und Weise wieder zu sich selber kommen und damit sich selbst wieder wirklich vertrauen, werden Menschen einander wieder wirklich vertrauen, womit hierarchische Organisationsstrukturen in allen Bereichen nach und nach überflüssig werden. Horizontaler Informationsfluss und Entscheidungsverlauf ersetzen vertikalen. Heterarchie statt Hierarchie.

Damit wird der ursprüngliche Geist der Menschheit, nämlich Freiheit, wieder in Kraft gesetzt, und dieses Freisetzen wird im wahrsten Sinnes des Wortes kreative Wunder wirken.

Damit im Zusammenhang steht auch das Ende des Angst-Themas Geld. Geld als das zentrale menschliche Austauschmittel der letzten Jahrhunderte ist eng verbunden mit den Themen Angst, Kontrolle, Vertrauensverlust, Stress usw. Eine vereinte und mutierte, bewusstseinsmäßig hochfrequente Menschheit wird nach und nach zum bedingungslosen Geben übergehen und Geld im bisherigen Sinn überflüssig machen.

Wahre Gesundheit ist das freie Fließen der Lebenskraft durch den Körper und wird durch das Wegfallen der angstbedingten Unterdrückungsmechanismen und dem Wiedergewinnen der angeborenen menschlichen Freiheit wieder möglich. Gesundheit wird zum Normalzustand, das Vertrauen in das Leben wiederhergestellt. Natürliche Instinkte und Ernährung ersetzen mehr und mehr Ärzte.

Die Angst vor dem Tod als die größte Angst wird durch das Verschmelzen mit ihr ein gewaltiges Energiepotential freisetzen, das Langlebigkeit ermöglicht, und das Geschehen von Leben und Tod wird als das unpersönliche Spiel der Archetypen begriffen, das niemand fürchten muss.
Organisierte Religionen und die damit verbundenen Machtverhältnisse werden in dem Maße verschwinden bzw. überflüssig, in dem Menschen ihre wahre Natur, ihre angeborene Göttlichkeit direkt wiederentdecken. Hochfrequente, mutierte, freie Menschen haben keinen Bedarf an niederfrequenten Vermittlern.

Die bisherige Menschheit hat die Angst- und Problemfelder erlebt, erkundet und erlitten, und wir haben daraus unsere Schlüsse für die Zukunft gezogen. Es liegt einzig an und in uns selbst, unser freies Sein zuzulassen.

(C) Matthias Wiesner Gießen 2019