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ASTROLOGISCHE ATEMRHYTHMEN – Teil 1

Eine gute Möglichkeit Astrologie und Energiearbeit zu verbinden besteht darin, in den Rhythmen zu atmen, die den Planeten bzw. astrologischen Prinzipien entsprechen. Dies gibt uns die Möglichkeit die einzelnen Energien besser kennenzulernen, sie zu aktivieren, zu stabilisieren und anzuwenden. Wir können mit sämtlichen Energie-Kombinationen, allen astrologischen Konstellationen arbeiten und sie für alle möglichen Themenbearbeitungen, Verwirklichungen und Transformationen einsetzen.
Du kannst damit dein Horoskop bewusst atmen, es energetisch bearbeiten und bewusst in deine Verwirklichung bringen.

Die grundlegenden Rhythmen sind folgende:
SONNE, LÖWE, V. HAUS = 10
MOND, KREBS, IV. HAUS = 7
MERKUR, ZWILLINGE, III. HAUS = 6
MERKUR, JUNGFRAU, VI. HAUS = 6
VENUS, STIER, II. HAUS = 5
VENUS, WAAGE, VII. HAUS = 5
MARS, WIDDER, I. HAUS = 9
JUPITER, SCHÜTZE, IX. HAUS = 3
SATURN, STEINBOCK, X. HAUS = 4
URANUS, WASSERMANN, XI. HAUS =11
NEPTUN, FISCHE, XII. HAUS = 13
PLUTO, SKORPION, VIII. HAUS = 8

ASTROLOGISCHE RHYTHMEN ATMEN
Um eine bestimmte Energie kennenzulernen bzw. sie zu harmonisieren, atmen wir sie in drei Atemphasen: EIN – ANHALTEN – AUS.
Durch das Einatmen initialisierst, aktivierst du die Energie, durch das Anhalten stabilisierst, harmonisierst du sie, und durch das Ausatmen bewegst, kommunizierst, dirigierst du sie.

Nehmen wir als Beispiel den Mond. Hier atmen wir 7 – 7- 7, also sieben Einheiten lang einatmen, sieben Einheiten lang anhalten, sieben Einheiten lang ausatmen. Ob eine Einheit 1 Sekunde ist oder etwas kürzer oder länger, bleibt Dir überlassen, allerdings sollten die Einheiten gleichmäßig lang sein.
Die intensivere Variante besteht in vier Phasen: EIN – ANHALTEN – AUS – ANHALTEN, im Mondrhythmus also 7 – 7 – 7 – 7 , also sieben Einheiten lang einatmen, sieben Einheiten lang anhalten, sieben Einheiten lang ausatmen, sieben Einheiten anhalten.

GRUNDLEGENDE ÜBUNGSEQUENZEN

Um die einzelnen Grund-Rhythmen kennenzulernen, kannst du mit Übungsphasen von 10 bis 20 Minuten arbeiten, in denen du jeweils die Atmungssequenzen von zwei Grundrhythmen erforschst.
Setze oder lege dich ruhig hin, und beginne mit dem Mond, atme also 7 – 7 – 7 oder 7 – 7- 7- 7 fünf Minuten lang. Beobachte wie diese Atmung auf dich wirkt, welche Gefühls-, Geistes- und Energiezustände auftreten.
Gehe dann zum Sonnenrhythmus über und atme für fünf Minuten 10 – 10 – 10 oder 10 – 10 – 10 – 10 und nimm wahr, wie dieser auf dich wirkt. Mache dir gegebenenfalls Notizen in einem Tagebuch.

In derzweiten Übungssitzung erforsche dann die Rhythmen von Merkur und Venus. Du atmest also Merkur 6 – 6 – 6 oder 6 – 6 – 6 – 6 , lernst die Wirkung kennen und gehst dann über zu Venus 5 – 5 – 5 oder 5 – 5 – 5 – 5 und beobachtest die Wirkung auf dich.

In der dritten Übungssitzung erkundest du die Rhythmen von Mars und Jupiter: 9 – 9 – 9 oder 9 – 9 – 9 – 9 und 3 – 3 – 3 oder 3 – 3 – 3 – 3.

In der vierten Übungssitzung experimentierst du mit den Rhythmen von Saturn und Uranus: 4 – 4 – 4 oder 4 – 4 – 4 – 4 und 11 – 11 – 11 oder 11 – 11 – 11 – 11.

In der fünften Übungssitzung arbeitest du mit den Rhythmen von Neptun und Pluto: 13 – 13 – 13 oder 13 – 13 – 13 – 13 und 8 – 8 – 8 oder 8 – 8 – 8 – 8.

Am besten nimmst du dir eine Übungssitzung pro Tag vor, sodass du innerhalb von fünf Tagen die Grundrhythmen erforschen kannst. Wenn du dich mit den grundlegenden Rhythmen vertraut gemacht hast, kannst du eine Zeit lang mit den Rhythmen arbeiten, die du harmonisieren oder stärken willst.
Willst du z.B. deine Uranus-Energie stärken, also deine Bereitschaft zur Veränderung, Neugestaltung, Befreiung etc., dann übe öfters 11 – 11 – 11 – (11).
Oder du willst deine Mars-Energie stärken, d.h. deine Durchsetzungskraft, Spontaneität, Entschiedenheit usw., dann übe öfters 9 – 9 – 9 – (9).

VIELFÄLTIGE ATEMSEQUENZEN PRAKTISCH ANWENDEN

Nachdem du einige Erfahrung mit den Grundrhythmen gesammelt hast, kannst du mit den vielfältigen Kombinationen bzw. Konstellationen arbeiten, zum Beispiel 3 – 5 – 10, eine Kombination aus Jupiter, Venus und Sonne. Dies entspricht solchen Konstellationen wie Sonne Konjunktion Jupiter im Stier oder im II.Haus, Venus Konjunktion Jupiter im Löwen oder im V. Haus, Sonne auf 27 Grad Stier (= Konstellationenpunkt Venus-Jupiter), Sonne Konjunktion Venus im IX.Haus usw. In diesem Beispiel initialisierst du Expansion, stabilisierst sie mit Verankerung und dirigierst sie zur Verwirklichung, z.B die Ausweitung eines Bestands kreativ verwirklichen.

Willst du beispielsweise massive negative Gedanken und Gefühlsstimmungen loslassen, so kann dir die Atemsequenz 6 – 8 – 13 Unterstützung geben. Atme 6 Einheiten lang ein, halte für 8 Einheiten den Atem an und atme dann 13 Einheiten lang aus. Mache dies ein paar Minuten und übergib dann die deinen natürlichen inneren Frieden überlagernden Gedanken und Gefühlsstimmungen an die unendlich offene Weite deiner wahren Natur. (Siehe dazu den Beitrag SATURN-NEPTUN – DER SPIEGEL )

Weitere vielfältige Möglichkeiten und Anwendungsweisen werde ich im zweiten Teil dieses Beitrags darstellen.