
Von Mitte Oktober 2024 bis Mitte Januar 2025 erstreckt sich der Wirkungsbereich der aktuellen Mars-Pluto-Opposition. Die Opposition ist zunächst am 3. November exakt. Mars wird am 7. Dezember rückläufig und die Opposition ist dann am 3. Januar 2025 erneut exakt. Im Grunde handelt es sich sogar um eine Mars-Pluto-Uranus- Konstellation, da sich der Uranus schon seit einiger Zeit im Umkreis einer Spiegel-Konjunktion mit Pluto befindet, die Ende April 2025 exakt ist, wobei zu diesem Zeitpunkt dann auch der wieder direktläufige Mars die Opposition zu Pluto zum dritten Mal vollzieht. Außerdem geht Pluto im November endgültig in das Zeichen Wassermann und hat somit eine Uranus-Verbindung.
WER IST VON DIESER KONSTELLATION BETROFFEN?
Bleiben wir der Einfachkeit halber auf die Opposition Mars-Pluto konzentriert, die ohne die Rückläufigkeit des Mars allenfalls einen Wirkungszeitraum von knapp 3 Wochen hätte, so aber drei Monate anhält. Das Spiel dieser beiden Archetypen mit all seinen Facetten betrifft zum einen – wie jede andere mundane Konstellation – die gesamte Menschheit und ist daher unbedingt in den derzeit stattfindenden Evolutionssprung der Menschheit einzuordnen.
Zum anderen sind bestimmte Menschen von dieser Konstellation besonders betroffen. Dies sind vor allem Menschen, die Aszendent, MC, Sonne oder Mond im Bereich des Konstellationenpunkts Mars-Pluto haben. Dies sind die Grade 26.5° – 29.5° Krebs und 0.5° – 3.5° Schütze. Des weiteren ist besonders betroffen, wer den Aszendenten auf einem Pluto-Konstellationenpunkt hat, z.B. alle Aszendenten auf 8.5° – 12° und 18° – 21.5° Stier, Löwe, Skorpion, Wassermann.
Außerdem ist zu berücksichtigen, welche anderen – vor allem längerfristige – astrologische Konstellationen in diesem Zeitraum auftreten.

ENERGETISCHE MUSTER TRANSFORMIEREN
Ein zentrales Thema dieser dieser Konstellation im Sinne der Evolution ist die Transformation der Energie auf eine andere, höhere Frequenz. Starre und oft suchtartige, im Nervensystem festsitzende Energiemuster blockieren den freien, kreativen Energiefluß und die Verbindung mit den umfassenderen Seinsebenen. Die Energie fließt sozusagen auf Autopilot und erzeugt so immer wieder ein- und festgefahrene Lebensverhältnisse und Körperzustände. Durch erhöhte Bewusstheit mittels Meditation, durch Körperenergieübungen und andere Tools können wir aus dem Autopilotenschlaf erwachen und unsere Energie bewusster lenken und freier fließen lassen.
Ein wesentlicher Punkt hierbei ist, sich der im Unbewussten agierenden plutonischen Automatik bewusst zu werden und sie durch bewusstes Loslassen aufzuheben. Die Verbindung von Meditation bzw. Bewusstheitstraining, Bewusstem Loslassen (z.B. Sedona-Methode oder EFT) und Körperenergiearbeit (z.B. bestimmte Bewegungsmeditations-Übungen, Yoga, Energiepunktmassage-Methoden u.a.m.) ist bestens geeignet, aus dem Automatikmodus heraus wieder in den freien Fluß zu kommen, der – wenn er nicht wieder behindert wird – spontan zu höheren Energie- bzw- Seinsebenen führt.
Der nächste Schritt in der energetischen (=Mars) Transformation (=Pluto) bzw. Frequenzerhöhung besteht darin, den Energiefluß nicht wieder einzufrieren oder erstarren zu lassen. Wir achten daher darauf, so oft wie möglich präsent zu sein. Wir unterbrechen den einsetzenden Automatikmodus, indem wir uns als Erinnerungshilfe (nicht als mentale Affirmation) sagen : „Ich bin die unendliche Entspanntheit und Fülle des zeitlosen Jetzt“, und setzen dann intuitv die geeigneten Mittel ( siehe oben) ein, um diesen natürlichen Zustand zuzulassen.

Wir schwelgen also nicht im Gestern oder Morgen, sondern verweilen im unmittelbaren Augenblick, in gegenwärtiger Bewusstheit. Statt uns in Stories und mentale Konzepte (=Pluto) zu verstricken, üben wir, die Energie wieder direkt (=Mars) wahrzunehmen, sie mit dem Herzen zu fühlen. Wir folgen immer mehr unserem göttlichen Willen, anstatt im begrenzten Ego-Willen zu verharren, der sich durch seine Reaktivität und seine begrenzenden Glaubenssätze zum Spielball der Umstände macht. Statt Opferbewusstsein praktizieren wir Selbstermächtigung, statt uns in Macht(=Pluto)kämpfe(=Mars) zu verwickeln, folgen wir den intiatorischen Impulsen unserer höheren Ebenen.
Im Zusammenhang damit stehen solche Themen wie die Konfrontation (=Mars) mit dem Schatten (= Pluto) und das Loslassen der die individuelle – und damit die kollektive – Weiterentwicklung be-und verhindernden Persönlichkeitskonzepte und Selbstbilder. Diese sind ebenfalls geronnene energetische Muster, die wieder verflüssigt und durch bewusste Lenkung der Energie (= Mars) in den Kanälen (=Pluto) auf höherer Ebene spielerisch neu gestaltet werden können.
DAS I GING-MANDALA DER MARS-PLUTO-OPPOSITION VOM 3. NOVEMBER 2024
Wir können auch das I Ging zu Rate ziehen und das genetische Geschehen eingehender betrachten, indem wir das I Ging-Mandala der Opposition am 3. November kontemplieren: Wir haben hier die Oppostionsachse mit dem Mars im Zeichen 56 und gegenüber den Pluto im Zeichen 60. Die andere Achse des Mandalas besteht aus den Zeichen 50 und 3.
Die Schattenebene besteht aus ABLENKUNG (56), KORRUPTION (50), BEGRENZTHEIT (60) und CHAOS (3) – ein passendes Abbild des derzeitigen Oberflächengeschehens.
Die Talentebene zeigt an REICHHALTIGKEIT (56), GLEICHGEWICHT (50), REALISMUS (60) und ERNEUERUNG (3) – in welche Richtung zu transformieren ist.
Und die Meisterebene gipfelt in SELIGKEIT (56), HARMONIE (50), GERECHTIGKEIT (60) und UNSCHULD (3).
ALLES KOMMT ANS LICHT

Natürlich hat die Konstellation Mars-Pluto wesentlich mehr Facetten, als hier aufgezeigt. Die im folgenden aufgezählten Themenfelder hängen aber im wesentlichen alle mit dem Thema der Energietransformation und der Befreiung von einengenden energetischen Mustern innerhalb des Evolutionssprungs der Menschheit zusammen und können also auch durch die oben aufgeführten Mittel bearbeitet werden.
Im folgenden eine Aufzählung weiterer wichtiger Themen und Spannungsfelder dieser Konstellation:
★ der einzelne (Mars) und das Kollektiv bzw. die Masse (Pluto), ein wichtiges Thema im Evolutionsprozess, das zeigt, dass es ohne die Befreiung und die Freiheit des einzelnen keinen Fortschritt und keine Befreiung des Kollektivs bzw. der Masse geben kann,
★ Unmittelbarkeit (Mars) versus Vorstellungsgebundenheit(Pluto), auch als Zwang (Pluto) gegen die Existenz (Mars) oder existentielle Zwänge bekannt,
★ der Untergrund, die Unterwelt (Pluto) wird sichtbar(Mars), eleganter ausgedrückt: ALLES KOMMT ANS LICHT, weswegen es auf der Oberfläche die nächsten Jahre ziemlich häßlich aussehen kann, da vieles zu bereinigen ist, was sich durch die Automatismen und Manipulationen von Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden angesammelt hat,
★ Stirb (Pluto) – und- Werde (Mars) -Prozess: Die alte Welt stirbt und die neue Welt entsteht, und das alles in einem relativ kurzen Zeitraum (allerdings war die Vorbereitungszeit ja lange genug), was vorübergehend sehr chaotisch erscheinen kann,
★ die neue Energie, die andere Fließcharakteristika hat als die bisherige,
★ natürliche Wildheit (=Mars) versus künstliche Kontrolle (Pluto)
★ Aktivierung (Mars) tiefsitzender (unterdrückter) psychomentaler Inhalte (Pluto)
★ sich mit Gewalt (=Pluto) durchsetzen (= Mars)
★ Betäubung/Ruhigstellung des Mars durch Psychopharmaka (Pluto), ein weltweit um sich greifendes Phänomen
★ der Zwang (=Pluto) zu durchdringen (=Mars) oder sich durchdringen zu lassen
★ die zunehmende Roboterisierung, die positiv genutzt durch die Übernahme vieler Routinevorgänge die Energie der Menschen entlastet und freisetzt, die dann für die kreative Entwicklung des einzelnen und damit letztlich des Kollektivs und somit für den Evolutionssprung eingesetzt werden kann.

AUF DEM WEG ZU EINER ERLEUCHTETEN WELT
Was auch immer die Phänomene bzw. Facetten dieses Archetypenspiels sein mögen, mit denen der einzelne, bestimmte Gruppen bzw. die ganze Menschheit konfrontiert werden, dürfen wir nicht vergessen, dass wir uns als Individuen und als Kollektiv Menschheit in einem sich immer mehr beschleunigenden Evolutionssprung befinden. Diese Mars-Pluto-Konstellation trägt eben gerade zur weiteren Beschleunigung =(Mars) der Transformation (=Pluto) und Transmutation (=Uranus) bei, die nicht mehr aufzuhalten ist. Perspektivisch kommt noch hinzu, dass nach dem Wechsel von Pluto in den Wassermann auch Neptun (in den Widder) und Uranus (in den Zwilling) demnächst die Zeichen wechseln.
Als Spiegelung des vermehrten Bewusstseinslichts auf dem Planeten entstehen immer mehr Iniativen, die ohne hierarchische Kontrolle auf der Grundlage von Vertrauen immer stärker für den Wandel wirken. Die von mir in meinem Beitrag „Die Menschheit im Evolutionssprung“ skizzierte Menschheit 2500 könnte auch schon 2050 Wirklichkeit sein. Wir werden es multidimensional wahrnehmen.
