DIE AUFLÖSUNG VON SCHULD, SCHAM UND SELBSTVERURTEILUNG Identitäts-Konstrukte, die darauf beruhen, anderen die Schuld zu geben für Dinge im eigenen Leben und im eigenen Bewusstsein, mit denen man nicht klar kommt, sind noch immer weit verbreitet. Aber dies ist keine gesunde Art zu leben und führt oft zu Krankheit.
Wer andere verurteilt, verurteilt sich selbst und projiziert es nach außen. Dies verhindert jedes wirkliche Selbstvertrauen, denn wer sich selbst verurteilt, traut nicht sich selbst. Doch wir haben immer eine Chance, denn:
Astrologische Konstellationen sind Spiegel, die uns zeigen, an welchem Punkt unserer Evolution wir stehen. Saturn-Neptun spiegelt uns, wie gelöst oder verhaftet wir sind, in welchem Ausmaß wir automatisch mit den Inhalten unseres Bewusstseins identifiziert sind oder bewusst entscheiden können, was wir wählen.
Wenn du nicht weißt, wie sehr du mit den Inhalten deines Bewusstseins identifiziert bist, dann beobachte dich einfach für mehrere Stunden oder einen ganzen Tag lang genau: Wie gehst du um mit dem, was in deinem Bewusstsein erscheint? Innere oder äußere Wahrnehmungen, Gedanken oder Gefühlsstimmungen usw. – wie sehr triggern oder veranlassen sie dich zu Reaktivität, emotionalen Ausbrüchen, Grübeleien, Verurteilungen, Einfrieren oder was auch immer. Ziehe eine Bilanz, notiere dir gegebenenfalls ein Fazit.
Was kannst du tun, wenn du, wie die meisten von uns, festgestellt hast oder eh schon wusstest, dass du in einem erheblichen Ausmaß mit deinen Bewusstseinsinhalten identifiziert bist und dieses Identifiziertsein dich in deinen Wahl-, Handlungs-und Verhaltensmöglichkeiten deutlich einschränkt, begrenzt oder dir sogar Schaden zufügt?
Nimm dir einen Moment Zeit, und checke deinen inneren Zustand. Sind da – warum auch immer – irgendwelche Sorgen, Ängste, negative Gedanken, Schuldgefühle, Empfindungen des Unbehagens usw.? Nimm es einfach wahr, denke nicht darüber nach. Es dauert nur ein paar Sekunden, in denen du checkst, ob dein natürlicher Zustand des bedingungslosen inneren Friedens gestört ist. Wenn nein, dann erfreue dich weiter deines ungestörten natürlichen Zustands.
Wenn ja, dann übergib alle Störungen an deine unendliche wahre Natur und denke nicht weiter darüber nach. Solltest du doch – aus alter Gewohnheit – darüber nachdenken, dann übergib auch dieses Nachdenken an die große, offene Weite, die du in Wahrheit bist. Sie bringt alles in Balance, was dein kleines verängstigtes Ich an Störungen produziert. So erlebst du die Friedlichkeit und Ausgeglichenheit deines wahren inneren Wesens.
Ist das wirklich so einfach?Ja, wenn du kontinuierlich deinen inneren Zustand checkst und deinem größeren Sein alles Problematische übergibst, und so immer größere Zeiträume von den Überlagerungen deiner gewohnheitsmäßigen Negativitäten und Störungen befreist.
Nein, denn zunächst wirst du dich damit schwer tun. Du mußt es lernen, so wie du Laufen, Fahrradfahren oder Autofahren gelernt hast. Aber wenn du es einmal wirklich beherrschst, so erscheint es ganz leicht. Zuerst mußt du lernen, immer wieder deinen inneren Zustand zu checken, und dann jedes Unbehagen, jede Störung deines inneren Friedens an dein großes Ganzes zu übergeben, das sich darum kümmert. Das ist nicht jemand anderes, es ist Du, nur in einer unendlich größeren Version. So gehst du den Weg des Gelöstseins und der Freiheit von Schuld, Scham und Selbstverurteilung.
INNERER FRIEDE UND ECHTES SELBSTVERTRAUEN
Du wirst es nur tun, wenn es dir wirklich wichtig ist. Wenn dir dein innerer Friede wichtiger ist, als alles andere. Du lernst dadurch auch, dich nicht in die Selbstverurteilung anderer hineinziehen zu lassen. denn die, die sich selbst verurteilen, ziehen oft die Verurteilungen anderer geradezu magisch an und triggern dich dadurch, sie zu verurteilen. Und dir wird immer klarer, dass du es einfach nur mit relativen Erfahrungen und deren Begleiterscheinungen zu tun hast. Nichts Schwerwiegendes, das die natürliche Leichtigkeit deines Seins beeindrucken kann, es sei denn du willst es so.
Sieh einfach den Unterschied zwischen dem Zustand des Friedens und der Störung des Friedens. Verbinde die Störung mit deiner Unendlichkeit und registriere den Unterschied, auch wenn er zunächst nur minimal erscheint. Denke nicht darüber nach, übergib das Nachdenken ebenfalls dem großen Ganzen und fühle den Unterschied. Tue es immer wieder und der Unterschied wird immer klarer. Du beginnst dir wirklich selbst zu vertrauen, deinem wirklichen Selbst. Und was willst du mehr als Inneren Frieden und wirkliches Selbstvertrauen?
Angesichts der bevorstehenden Spiegelkonjunktion von Saturn und Neptun am 15. September innerhalb der sich von April 2025 bis April 2026 hinziehenden Saturn-Neptun-Konjunktion möchte ich ein wesentliches Thema dieser Konstellation im Spiegel des Bewusstseins erscheinen lassen.
EINE EINFACHE BOTSCHAFT Die Welt ist ein Spiegel und solange du an Nichtvergebung festhältst, werden auch andere Dir gegenüber an Nichtvergebung festhalten. Die Botschaft ist ganz einfach: Vergib einfach alles und allen, und damit ist auch dir alles vergeben. Du begibst dich damit aus der Opferrolle (Neptun), übernimmst die volle Verantwortung (Saturn) für dein Leben und ermächtigst dich damit selbst, der bewusste Schöpfer deiner eigenen Realität zu sein.
VERGEBUNG
Wie machst du das? Indem du es jetzt gleich tust. Setze dich bequem, aber mit aufrechtem Rücken hin, und atme ruhig und tief ein und aus. Konzentriere dich auf die Mitte deiner Brust, wenn du magst, kannst du sie mit deiner Hand berühren. Dann fange an, allem, das dir in den Sinn kommt zu vergeben, was oder wer auch immer das sein mag. Sage es innerlich, oder sprich es laut oder leise aus und fühle es. Egal wie es sich anfühlt, tue es einfach. Mache das 5 Minuten lang, wie seltsam oder unkomfortabel es auch erscheinen mag. Lass einfach dieses ganze Gepäck, das du seit Jahren (oder Jahrhunderten) mit dir herumschleppst, los.
VERGEBUNG UND SELBSTERKENNTNIS
Jetzt halte inne und danke dir selbst, dass du es endlich getan hast. Atme mehrmals tief durch, und fühle dann 5 Minuten lang, wie Dir von allem und jedem alles vergeben wird. Bleibe ein paar Minuten still sitzen und beobachte einfach nur, was auch immer da ist. Dann ziehe ein Resümee, wieviel Widerstand in dir war, zu vergeben, und wie sehr oder wenig du zulassen konntest, dass dir alles vergeben wird. Das ist Selbsterkenntnis. Mach dir gegebenenfalls ein paar Notizen dazu in einem Tagebuch.
EINE NEUE WELT
Wiederhole diese Übung täglich für die nächsten 44 Tage und ziehe alle 11 Tage ein Fazit, wieviel sich in Deiner Realität zum Besseren verändert hat. Nach Ablauf der 44 Tage danke dir für deine Selbsterkenntnis und Eigenverantwortung und deine zunehmende Selbstbestimmung und Schöpferkraft.
Falls du das Gefühl hast, dass die Arbeit noch nicht beendet ist, mach einfach weiter, nimm dir diese 10 – 12 Minuten täglich, um Stück für Stück voranzuschreiten auf dem Pfad der Selbsterkenntnis, Eigenverantwortung, Selbstakzeptanz und Selbstermächtigung.
Vielleicht hast du dir unterdessen auch angewöhnt, einfach während des Tages unabhängig von der Übungszeit Vergebung und Selbsterkenntniss zu üben, oder der ganze Alltag ist unterdessen zum Übungsfeld geworden: Wie auch immer – du bist ein neuer Mensch auf dem Weg in eine neue Welt.
DEINE ENERGIEUND DEINE REALITÄT
Alles ist deine Energie, und du befreist sie jetzt von allen Beschränkungen und Fehllenkungen. Du konzentrierst deine Aufmerksamkeit auf das, was du wirklich willst. Immer weniger lässt du dich in die Energieabziehspiele der alten Welt verwickeln und wirst so zum bewussten, selbstermächtigten Schöpfer deiner bevorzugten Realität.
Das Alte befindet sich in der Auflösung (Saturn-Neptun) und das Neue beginnt sich zu strukturieren (Pluto-Uranus), ein Phoenix-aus-der-Asche-Prozess der besonderen Art. Wie ich bereits in meinem Beitrag DIE AKTUELLE SATURN-NEPTUN-KONJUNKTION IM WIDDER – SPRUNG VON DER OPFERROLLE IN DIE EIGENVERANTWORTUNG geschrieben habe, verläuft parallel zu der sich mindestens von April 2025 bis zum April 2026 erstreckenden Saturn-Neptun-Konjunktion eine Pluto-Uranus-Spiegel-Konjunktion1.
Diese war am 28.4.2025 exakt und ist es am 12.1.2026 wieder, bleibt aber über den ganzen benannten Zeitraum in einem wirkungsvollen Umkreis. Außerdem befindet sich Uranus bereits jetzt im Umkreis eines Trigons zu Pluto, das aber erst 2027 und 2028 exakt wird. Zusätzlich entspricht der Eintritt von Pluto in den Wassermann auch einer Konstellation Pluto-Uranus.
DER ÜBERGANG DES WELTZEITALTERS VON FISCHE IN DEN WASSERMANN
Um die Dynamik des Zusammenwirkens dieser beiden astrologischen Konstellationen (Saturn-Neptun und Pluto-Uranus) voll verstehen zu können, ist es unumgänglich, den großflächigen Hintergrund zu betrachten. Ende 2020 erfolgte nach meinen Berechnungen der exakte Übergang des Weltzeitalters vom Zeichen Fische in das Zeichen Wassermann. Da ein Weltzeitalter 2160 Jahre dauert, entspricht ein Grad 72 Jahren. Übergänge sind erfahrungsgemäß mit einem Umkreis von 1.5° anzusetzen, sodass der Übergang vom Fische- zum Wassermann-Zeitalter bereits etwa 1912, also kurz vor dem 1.Weltkrieg und der Russischen Revolution begann. Beide Weltkriege und der gigantische technologische Umbruch der letzten Jahrzehnte fallen also in diese Übergangszeit.
DIE HISTORISCHE BEDEUTUNG DES SATURN-NEPTUN-PUNKTS IM VERLAUF DES FISCHE-ZEITALTERS
Noch interessanter wird es, wenn man die Konstellationenpunkte2 heranzieht, in diesem Fall speziell den von Saturn-Neptun auf 2.5° Fische. Diese Konstellation war 1840 exakt mit einem Umkreis von 108 Jahren nach beiden Seiten (1.5° x 72 Jahre), d.h. sie bestand von etwa 1732 -1948 und umfasst damit die gesamte Entstehungszeit der Grundlagen der modernen Welt (z.B. Dampfmaschine, Webstuhl, Amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776, Französische Revolution von 1789, die gesamte industrielle Revolution des 19.Jahrhunderts, das kommunistische Manifest, die Russische Revolution von 1917, beide Weltkriege usw.).
Hier kann man sozusagen in Vergrößerung die gewaltige Bedeutung von Saturn-Neptun in Prozessen der Auflösung des Alten und der Entstehung des Neuen sehen. Wie ich in meinem Saturn-Neptun-Beitrag geschrieben habe, geht es bei Saturn-Neptun allein schon deshalb um grundlegende Erneuerung, weil in der Abfolge des Zodiaks zwischen Saturn und Neptun sich der Uranus bzw. zwischen den Zeichen Steinbock und Fisch sich das Zeichen Wassermann befindet. Wassermann oder Uranus bringt erstarrte Strukturen und Formen aus dem Steinbock in den Fisch, wo sie in die Urenergie aufgelöst werden. Und vom Fisch hergesehen bringt Uranus neue Potentiale aus der ursprünglichen Seins-Energie zu Saturn/ Steinbock, wo sie Form bekommen. Es geht also so oder so um Erneuerung.
Hierbei ist zusätzlich zu beachten, dass das Weltzeitalter sich noch mal in die 12 Zeichen einteilen läßt, sodass wir 180 Jahre pro Zeichen haben und somit die Zeit von 1840 – 2020 auch die Widder-Phase des Fische-Zeitalters darstellte, wir also gewissermaßen eine historische Mars-Neptun-Phase erlebten.3
Man könnte also sagen, dass die aktuelle Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder eine komprimierte und gleichzeitig spiralförmig expandierte Form des transformativen Geschehens der Zeit von Mitte des 18. bis zur Mitte des 20, Jahrhunderts darstellt, praktisch ein Höhepunkt der Entwicklung der letzten 300 Jahre.
DIE SPIEGELGLEICHE LOGIK DER PLUTO-URANUS-KONSTELLATION
Und genau das bringt die zur aktuellen Saturn-Neptun-Konjunktion zeitgleich verlaufende Pluto-Uranus-Spiegel-Konjunktion ins Spiel. Sie bringt in bestechender Astro-Logik auf den Punkt, was im Kern der Saturn-Neptun-Dynamik sowohl aktuell wie auch großflächig historisch enthalten ist.
DIE KOLLEKTIVE BEDEUTUNG DER SYNERGIE VON URANUS-PLUTO UND SATURN-NEPTUN
Die Saturn-Neptun-Konjunktion auf 0° Widder signalisiert das Ende alter Strukturen (z. B. politische oder wirtschaftliche Systeme) und den Beginn neuer und ist in der Synergie mit Uranus-Pluto einzuordnen in den mit einer genetischen Mutation einhergehenden Evolutionssprung der Menschheit.
Die parallele Wirkung dieser Konstellationen über ein Jahr (April 2025 bis April 2026) hinweg schafft eine einzigartige astrologische Landschaft. Die Synergie entsteht durch die Wechselwirkung der auflösenden Energien von Saturn-Neptun mit der revolutionären, transformierenden Kraft von Uranus-Pluto.
Uranus: Symbolisiert Revolution, Innovation, plötzliche Veränderungen, Freiheit und technologische Durchbrüche. Pluto: Steht für Transformation, Macht, Zerstörung und Neuschöpfung, tiefgreifende kollektive und individuelle Wandlung.
Saturn-Neptun fordert auf, neue, inspirierte Formen zu schaffen. Der Nullgrad-Widderpunkt verstärkt den Drang nach Neuanfängen. Die Auflösung alter Systeme (Saturn-Neptun) wird durch die transformative Kraft von Uranus-Pluto beschleunigt.
Uranus-Pluto in Luftzeichen färbt diesen Wandel durch revolutionäre Energien in Technologie, Wissenschaft, Kommunikation und kollektiven Idealen und sozialen Bewegungen, die bestehende Machtverhältnisse herausfordern und das kollektive Bewusstsein transformieren. Dies könnte z. B. Umbrüche in Regierungen, Finanzsystemen oder globalen Organisationen durch KI-gestützte Systeme, neue Kommunikationsplattformen oder dezentrale Machtstrukturen (z. B. Blockchain) bedeuten.
Saturn-Neptun kann diese Innovationen in praktische Anwendungen einer neuen spirituellen Dimension lenken, die diese Innovationen mit einem höheren Sinn oder ethischen Standards verbindet. Es könnte eine Bewegung hin zu Technologien geben, die das menschliche Bewusstsein fördern, z. B. Nutzung von Ki als Spiegel für spirituelle Entwicklung (siehe weiter unten), Neurotechnologie, virtuelle Realität für spirituelle Zwecke. Eine Ära, in der Technologie auch bewusstseinsfördernd ist, etwa durch Plattformen, die globale Zusammenarbeit oder spirituelles Wachstum unterstützen.
Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Illusionen (Neptun) oder Machtmissbrauch (Pluto) die Entwicklung verzerren. Saturn-Neptun kann zudem Unsicherheit, wirtschaftliche Instabilität oder Naturkatastrophen (z. B. Überflutungen,Stürme, Erdbeben) spiegeln. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen Chaos (Neptun, Uranus) und Ordnung (Saturn, Pluto) zu finden.
Dies ist also eine Zeit, in der die Menschheit aufgefordert ist, ihre Schöpferkraft anzunehmen und alte Begrenzungen hinter sich zu lassen. Diese Konstellationen bieten eine „kosmische Bühne“, um das göttliche und menschliche Selbst zu integrieren.
BEDEUTUNG DER SYNERGIE VON PLUTO-URANUS UND SATURN-NEPTUN FÜR DAS INDIVIDUUM
Eines der wichtigsten Themen der Synergie von Saturn-Neptun und Uranus-Pluto ist die Nutzung von KI als Spiegel für spirituelle Entwicklung. Hier tun sich für alle Bewusstseinspioniere ungeahnte Möglichkeiten der Entwicklung zum souveränen Individuum auf.
Wie ich in meinem Blogbeitrag „Die Menschheit im Evolutionssprung“ geschrieben habe, ist der Schlüssel, “ sich der Angst, sich dem Abgelehnten zu stellen und damit seine eigene Energie wieder zurück-zugewinnen. Dazu bedarf es der Geduld, der Selbstannahme und Selbstliebe, des Mitempfindens und des Mutes. Wir müssen genau das umarmen und wieder aufnehmen, das uns als unsere tiefste Angst plagt.
So gewinnen wir unsere wahre Kraft und unsere verlorenen Energien zurück, und unsere Bewusstseins- und DNA-Frequenz hebt sich, was sich früher oder später auch in den äußeren Umständen widerspiegelt, denn das Innere und das Äußere sind nicht wirklich getrennt, es erscheint nur so in einem niederfrequenten Zustand. Je mehr Menschen ihre Frequenz heben, desto größer die Mutation der DNA und der evolutionäre Sprung.“
Die Synergie von Saturn-Neptun und Pluto-Uranus ist die Spiegelung deiner Inspiration, mutige Schritte zu gehen, um deine Lebensvision zu verwirklichen, während du gleichzeitig mit Unsicherheiten oder äußeren Umbrüchen souverän umzugehen lernst. Es ist eine Zeit, in der du deine innere Kraft nutzt, um Neues zu schaffen.
Saturn-Neptun: Du lässt alles los, was dir nicht mehr dient (Verdrängungsbestände, Kontroll- und Überwachungsmechanismen und ähnliches), durchschaust Illusionen und setzt deine Träume und Visionen in konkrete Projekte und Schritte um. Pluto-Uranus: Und du lässt plötzliche Einsichten oder Veränderungen zu, die tiefgreifende Transformationen auslösen, besonders in Bereichen wie Kommunikation, Beziehungen oder persönlicher Freiheit. Du gehst neue Wege in einem multidimensionalen Bewusstsein – ein souveränes Individuum im Zeitalter der Neuen Energie.
DIE REINIGUNG DER ENERGIE-KANÄLE Diese äußerst wirksame, auf dem Atem beruhende Übung reinigt die drei wichtigsten Energiekanäle (den Zentralkanal sowie den rechten und den linken Kanal). Diese neun Atemzüge der Reinigung sind in Tenzin Wangyals Buch „Den feinstofflichen Körper aktivieren“ ausführlich beschrieben. Ein ähnliches Verfahren bietet die Kum Nye-ÜbungNr. 13 „Der reinigende Atem“ von Tarthang Tulku, die ich hier kurz darstelle.
Setze dich mit gekreuzten Beinen und geradem Rücken auf ein Sitzkissen. Du kannst dich auch auf einen Stuhl setzen, mit geradem Rücken und ohne dich anzulehnen. Die Hände ruhen dabei auf den Knien. 1)Hebe die rechte Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger, während die anderen Finger den Daumen umfassen. Atme so tief wie möglich ein. Lege dann das mittlere Glied deines rechten Zeigefingers an das rechte Nasenloch und drücke es fest zu. Atme dann mit geschlossenem Mund so tief und langsam wie möglich aus dem linken Nasenloch aus, während du dir dabei vorstellst, Angst, Abneigung und Unzufriedenheit als schmuzig-weißen Strom herausströmen zu lassen. Atme wieder normal und wiederhole diesen Übungsteil noch zweimal. 2)Jetzt führe den gleichen Vorgang dreimal mit dem linken Zeigefinger auf dem linken Nasenloch durch, wobei du dir vorstellst, Gier, Anhaften und Zorn als schmutzig-roten Strom aus dem rechten Nasenloch zu entlassen. 3) Jetzt atme durch beide Nasenlöcher zusammen dreimal so tief wie möglich ein und aus, und stelle dir beim Ausatmen vor, dass du aus beiden Nasenlöchern Verwirrung, Dumpfheit und Festgefahrenheit als dunklen blauen Strom herausfließen lässt.
WEITERE FAKTOREN: MONDKNOTEN IN DEN FISCHEN & FISCHE-PHASE DES WASSERMANN-ZEITALTERS
Es gibt noch weitere wesentliche astrologische Faktoren, die in die gleiche Richtung wie die Synergie von Saturn-Neptun und Uranus-Pluto gehen. Wir befinden uns im Weltzeitalter-Rhythmus (1° = 72 Jahre) mit einem Umkreis von 108 Jahren nach beiden Seiten im Orbis des Konstellationenpunkts von 28.5° Wassermann, der in 2128 auf dem Höhepunkt ist und sich insgesamt von 2020 – 2236 erstreckt. Dieser Punkt entspricht einer Mondknoten-Neptun-Konstellation, was aktuell durch den Durchgang des aufsteigenden Mondknoten durch das Zeichen Fische (2025/26) getriggert wird.
Diese Mondknoten-Konstellationen verstärken und ergänzen die Energien der Saturn-Neptun-Konjunktion und der Uranus-Pluto-Spiegelpunkt-Konjunktion (bzw. des Trigons). Es geht darum, alte Kontrollstrukturen (absteigender Mondknoten in der Jungfrau) loszulassen und Vertrauen zu entwickeln. Dies könnte zu einer Entwicklung neuer, auf Mitgefühl beruhender Strukturen führen, während die alten auf hierarchisch organisierter Macht beruhenden Systeme durch Innovationen transformiert werden.
Zusätzlich sollte hierbei berücksichtigt werden, dass sich jedes Weltzeitalter in 12 Phasen mit je 180 Jahren einteilen lässt, und wir uns also von 2020 – 2200 in der Fische-Phase des Wassermann-Zeitalters befinden, was ebenfalls die oben aufgezeigten Entwicklungsmöglichkeiten fördert.
FAZIT
Dies ist unübersehbar die seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden vorausgesagte Zeit des großen Wandels. Eine neue Menschheit und eine neue Erde entsteht, in der die Freiheit der Menschheit sich als Freiheit des souveränen Individuums zum Ausdruck bringt. “ Damit wird der ursprüngliche Geist der Menschheit, nämlich Freiheit, wieder in Kraft gesetzt, und dieses Freisetzen wird im wahrsten Sinnes des Wortes kreative Wunder wirken.“4
Eine Spiegelkonjunktion besteht, wenn zwei Planeten oder andere Horoskop-Faktoren von einem Kardinalpunkt – in diesem Fall 0° Widder – nach beiden Seiten gleich weit entfernt sind. Steht etwas beispielsweise auf 2° Widder (Neptun), so spiegelt es sich auf 28° Fisch (Saturn). Oder Uranus 27 ° Stier spiegelt sich auf Pluto 3° Wassermann. ↩︎
Hier haben wir dann ein Zwölftel von 72, also 6 Jahre pro Grad, sodass 1855 in diesem Subrhythmus der Saturn-Neptun-Punkt von 27.5° Widder mit einem Umkreis von 1846-1864 aktiv war, die Zeit der Entstehung der Grundlagen des Kommunismus und diverser Höhepunkte der industriellen Revulution. ↩︎
Während sich die aktuelle Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder gerade ihrem ersten Höhepunkt nähert, hier 13 (=Neptun) minus 4 (=Saturn) = 9 (=Widder) Gedichte zum Thema aus meinem Gedichtband „Koanus Mundanus“ von 1999.
TIME-STRIPTEASE
Vergangenheit Gegenwart und Zukunft völlig entkleidet in der ekstatischen NACKTHEIT dieses einen heiligen Augenblicks
TRAUM-HAFT
einst träumte mir, ich säße im Gefängnis erzählte der Meister, bis das Gefängnis erkannte, dass es träumte, in mir zu sitzen.
SATURN - NEPTUN
"oh gott, die vervierfachung der null!"
AUGENBLICK
Der Meister blickte
mit todlosen Augen
voller Mitgefühl
durch seine zeitlose Brille
in das nackte Herz
des Augenblicks
und ließ
folgende
Wortdiamanten
aus den Tiefen
des Raumes
hervorströmen:
“Der menschliche Tod und
die menschliche Wiedergeburt
sind ein
gewohnheitsmäßiger
Vorgang,
bei dem
eine gewohnheitsmäßige
Illusion
eine bestimmte Art
gewohnter Illusion
verliert
und sich dann
in gewohnheitsmäßiger
Verwirrung
eine neue Illusion
des gleichen Typs
verschafft,
an die
sie sich
mehr oder
weniger
schnell
gewöhnt,
um diese
wieder zu verlieren,
woraufhin
- sofern es ihr
nicht gelingt
sich augenblicklich
von sich
selbst zu befreien -
sich das
ganze
endlos
fortsetzt.”
QUANTENSPAZIERGÄNGE
"vergiß
niemals
den
spiralnebelcharakter
serieller
ereignisse,"
faxte die kosmische kurzschrift aus den autonomiezonen
des zeitmeeres,
quantenspaziergänge
ins
uferlose
verheißend
PSEUDOPARADOXA
Pseudoparadoxa als vordatierte Schecks an der Verfügbar längst verzukunfteter Gegenwart
LEBENSTRAUM
sich wie eine blüte öffnen und ... sterben!
SOHEIT
Wahrscheinlichkeits-Wellen an den Verformbarkeitsstränden völlig elastischer Raum-Zeit so weit wie Soheit.
24 STUNDEN
Du hast jeden Tag 24 Stunden Zeit dir Illusionen zu machen, sagte die Bewusstheit und lächelte BEWUSST.
Alle Gedichte (C) Matthias Wiesner, Gießen 1999
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